31.07.2014, 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2014, 17:26 von Hellmuth K l i m m e r.)
(31.07.2014, 16:48)Atanvarno schrieb:Na endlich! Jetzt sind die objektiven Daten da.Zitat:Was haben die Messungen der Biomechaniker vom Olympiastützpunkt Frankfurt ergeben?
Rehm sprang in Ulm etwas weiter als Reif, obwohl er deutlich langsamer angelaufen war: 9,72 Meter pro Sekunde hatte er kurz vor dem Absprung drauf, gegenüber den 10,74 Meter pro Sekunde von Reif. Das (die 9,72 m/s - ergä. v. hek) entspricht etwa der Anlauf-Geschwindigkeit der besten deutschen Weitspringerinnen. Dennoch hatte Rehm beim Verlassen des Bodens eine Vertikalgeschwindigkeit von 3,65 Meter/Sekunde, Reif nur von 2,98.
Was bedeutet seine Sprungweite?
Damit liegt der sogenannte «Bilanzkoeffizient» zur Effektivität des Absprungs bei dem Prothesenspringer bei 2,5 und bei Reif nur bei 0,43.
Insbesondere die höhere V vert. (noch besser wären Angaben zur Abfluggeschwindigkeit [= beim Verlassen des Balkens] gewesen), zeigen eindeutig, dass die Prothese dem Springer einen mächtigen zusätzlichen Schub nach vorn-oben mitgibt.
Und nun können wir uns zurücklehnen und die Diskussion beenden.

(Es sei denn, dass unentschlossene Verhalten von DLV-Funktionäre steht zur Diskussion.

Aber wer erklärt mir den sog. "Bilanzkoeffizienten"?

GERTRUD, lor-olli, MRZPK, ... ? - Davon hörte ich nie.

H. Klimmer / sen.