04.08.2019, 19:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.08.2019, 19:32 von longbottom.)
Es ist zwar noch ein Monat, die Normen zu erfüllen. Aber eine Diskussion über mögliche Härtefälle schadet schonmal nicht.
Ich hoffe, dass es diese Härtefallnominierungen geben wird. Leider kann man sich da nicht mehr sicher sein. Aber gerade auch, wenn man bedenkt, dass es bei der WM viele Punkte für die Olympiaquali zu holen gibt, könnte eine Nichtnominierung in doppelter Hinsicht reinhauen für die Athleten.
Hier sind mögliche Kandidaten von denen, die die DLV A-Norm noch nicht haben:
- David Storl und Max Heß haben die IAAF-Norm aus der Hallensaison, dürften also starten, wenn sie und der DLV wollten. Wobei man sich zumindest bei Storl wohl recht sicher sein darf, dass er das nicht tun wird, falls nicht eine wundersame Steigerung eintritt. Wenn er sich in Doha nichts ausrechnen kann, wird er WM WM sein lassen und auf Tokio setzen. Bei Heß ist nach seinen 16,50 Metern im ersten Wettkampf zumindest noch die Chance da, dass er sich noch rechtzeitig in Bereiche steigert, wo ein Start Sinn machen könnte.
Folgende Athleten wären Stand jetzt laut Road to Doha über die Liste qualifiziert. Da kann sich natürlich noch was ändern. Hier sind nur Sportler aus Disziplinen mit weniger als drei Normerfüllern gelistet.
- Julian Reus (Als aktuell Letzter, aller Wahrscheinlichkeit nach müsste er also sowieso noch nachlegen)
- Steven Müller
- Robin Erewa
- Amos Bartelsmeyer
- Constantin Preis
- Joshua Abuaku
- Luke Campbell
- Jessica Bianca Wessolly (oder Rebekka Haase mit einer Hallenzeit)
- Katharina Trost
- Christina Hering
- Caterina Granz
- Hanna Klein
- Jackie Baumann
- Christina Honsel
- Katharina Bauer mit einer Hallenleistung
- Neele Eckhardt
- Sophie Weißenberg
Die fettgedruckten würde ich ehrlich gesagt nach den Saisoneindrücken alle nominieren, wenn sie die Platzierung in der Rangliste halten. Selbst bei allen anderen 400 Hürdenläufer/innen und bei Klein (in der Hoffnung, dass sie in die Spur zurückfindet) würde ich es zumindest überlegen. Auch wenn das vermutlich nicht passieren wird und mir klar ist, dass manche von denen dann wohl in der Vorrunde ausscheiden.
Aber letztlich wiegt eine richtig positive Überraschung doch auch viele Enttäuschungen auf. Es haben teils nur Hundertstel gefehlt. Es geht wie gesagt um Punkte für die Olympiaquali. Einige der Sportler sind noch jung. Und manche wie Preis stehen in der Rangliste gar nicht so schlecht da (besser als manche Normerfüller). Bei Weißenberg ist eine Nominierung eigentlich Pflicht, und der DLV täte gut daran, sich zu erinnern, dass Normen letztlich zu einem Zeitpunkt gesetzt werden, bevor man weiß, wie sich die Disziplin im Saisonverlauf entwickelt, und dass die IAAF u.a. deshalb ja die zweite Chance über die Liste hat. Es gibt also keinen Grund, diese Qualifikationsmöglichkeit zu ignorieren.
Amanal Petros und Fabian Heinle wären derzeit erste Nachrücker in der Liste. Und ganz ehrlich: Ich würde auch die beiden mitnehmen, falls sie nachrücken oder sich noch steigern. Vor allem Heinle, der schon bewiesen hat, dass er beim Saisonhöhepunkt und in großen Stadien um die 8 Meter oder mehr springen kann. Denn ich gehe jede Wette ein, dass auch diesmal die Vorleistungen auf auch internationalen Sprunggruben nur Schall und Rauch sind und wieder eine Weite von maximal knapp über 8 Metern für das Finale reicht. Und Petros hat dieses Jahr schon einige richtig gute Rennen gezeigt.
Ich hoffe, dass es diese Härtefallnominierungen geben wird. Leider kann man sich da nicht mehr sicher sein. Aber gerade auch, wenn man bedenkt, dass es bei der WM viele Punkte für die Olympiaquali zu holen gibt, könnte eine Nichtnominierung in doppelter Hinsicht reinhauen für die Athleten.
Hier sind mögliche Kandidaten von denen, die die DLV A-Norm noch nicht haben:
- David Storl und Max Heß haben die IAAF-Norm aus der Hallensaison, dürften also starten, wenn sie und der DLV wollten. Wobei man sich zumindest bei Storl wohl recht sicher sein darf, dass er das nicht tun wird, falls nicht eine wundersame Steigerung eintritt. Wenn er sich in Doha nichts ausrechnen kann, wird er WM WM sein lassen und auf Tokio setzen. Bei Heß ist nach seinen 16,50 Metern im ersten Wettkampf zumindest noch die Chance da, dass er sich noch rechtzeitig in Bereiche steigert, wo ein Start Sinn machen könnte.
Folgende Athleten wären Stand jetzt laut Road to Doha über die Liste qualifiziert. Da kann sich natürlich noch was ändern. Hier sind nur Sportler aus Disziplinen mit weniger als drei Normerfüllern gelistet.
- Julian Reus (Als aktuell Letzter, aller Wahrscheinlichkeit nach müsste er also sowieso noch nachlegen)
- Steven Müller
- Robin Erewa
- Amos Bartelsmeyer
- Constantin Preis
- Joshua Abuaku
- Luke Campbell
- Jessica Bianca Wessolly (oder Rebekka Haase mit einer Hallenzeit)
- Katharina Trost
- Christina Hering
- Caterina Granz
- Hanna Klein
- Jackie Baumann
- Christina Honsel
- Katharina Bauer mit einer Hallenleistung
- Neele Eckhardt
- Sophie Weißenberg
Die fettgedruckten würde ich ehrlich gesagt nach den Saisoneindrücken alle nominieren, wenn sie die Platzierung in der Rangliste halten. Selbst bei allen anderen 400 Hürdenläufer/innen und bei Klein (in der Hoffnung, dass sie in die Spur zurückfindet) würde ich es zumindest überlegen. Auch wenn das vermutlich nicht passieren wird und mir klar ist, dass manche von denen dann wohl in der Vorrunde ausscheiden.
Aber letztlich wiegt eine richtig positive Überraschung doch auch viele Enttäuschungen auf. Es haben teils nur Hundertstel gefehlt. Es geht wie gesagt um Punkte für die Olympiaquali. Einige der Sportler sind noch jung. Und manche wie Preis stehen in der Rangliste gar nicht so schlecht da (besser als manche Normerfüller). Bei Weißenberg ist eine Nominierung eigentlich Pflicht, und der DLV täte gut daran, sich zu erinnern, dass Normen letztlich zu einem Zeitpunkt gesetzt werden, bevor man weiß, wie sich die Disziplin im Saisonverlauf entwickelt, und dass die IAAF u.a. deshalb ja die zweite Chance über die Liste hat. Es gibt also keinen Grund, diese Qualifikationsmöglichkeit zu ignorieren.
Amanal Petros und Fabian Heinle wären derzeit erste Nachrücker in der Liste. Und ganz ehrlich: Ich würde auch die beiden mitnehmen, falls sie nachrücken oder sich noch steigern. Vor allem Heinle, der schon bewiesen hat, dass er beim Saisonhöhepunkt und in großen Stadien um die 8 Meter oder mehr springen kann. Denn ich gehe jede Wette ein, dass auch diesmal die Vorleistungen auf auch internationalen Sprunggruben nur Schall und Rauch sind und wieder eine Weite von maximal knapp über 8 Metern für das Finale reicht. Und Petros hat dieses Jahr schon einige richtig gute Rennen gezeigt.