Zitat:… sowas schon in ähnlicher Weise geäußert wurde…
habe ich, in einer Art Mantra ständig wiederholt, trotzdem ok.
Grundlegend:
Es kann keine "endgültige Regelung" geben weil:
- die Materialforschung sich ständig weiter entwickelt, man schiebt also nur auf (bis der erste Springer 9 m schafft? )
- es immer Einzelfallbetrachtungen geben muss (wer mal die Klassifikation der Schadensklasseneintrag bei den Behinderten mterlebt hat… da gilt mitnichten "appes Bein ist appes Bein", da gilt fast jeder Stumpfzentimeter… überspitzt formuliert. Und trozdem werden viele Entscheidungen als ungerecht empfunden)
- Die Situation nicht auszuschließen ist, dass sich ein gesunder, besser zweibeiniger Sportler ein Bein amputieren lässt, um mit Prothese anzutreten (z.B. im Fall sehr hartnäckiger Achillessehnenprobleme, die eigentlich ein Karriereaus bedeuten würden)
- man eine Regelung treffen sollte, die diese verfehlte Diskussion um eine Inklusion beendet. (verfehlt weil es hier um die "schönste Nebensache der Welt" geht, weitab allen Existenziellen) Niemand verbietet einem Sportler das Sporttreiben und sich messen, aber man würde keinen Mann gegen eine Frau werten oder einen Erwachsenen gegen ein Kind - weil ungerecht…!?!?
Es wäre ein leichtes für den IAAF technische Hilfen (wie Prothesen) generell als klassenfremd einzuordnen - Diskussion beendet. Dann gäbe es immer noch die Möglichkeit gemeinsame Wettkämpe zu veranstalten, aber eben mit unterschiedlichen Wertungen. Wer hat eigenlich diese Idee des "Spektakels" gehabt einen Prothesenträger gegen einen Nichtbehinderten antreten zu lassen. Medienhype? Zuschauerfang für die Leichtathletik? Was passiert wenn ein Patient mit einem Nervenproblem mittels elektronischer Schaltungen besser Auto fährt als ein Vettel? Darf er Formel 1 Weltmeister werden? Ich glaube wir kennen die Antwort…