27.07.2014, 10:29
(27.07.2014, 10:21)Hellmuth K l i m m e r schrieb:Heike Drechsler konnte über 10m/s anlaufen, Sabine um 9,50m/s bei ihren besten Sprüngen, Carl Lewis über 11m/s, also immer etwa 1m/s weniger als im Maxstück bei der 100m-Zeit. Es ist richtig, dass eine derartige Anlaufzeit bei Rehm die Leistung im Normalfall nicht hergibt, vor allem auch nicht bei der Anlauflänge.(27.07.2014, 09:50)Atanvarno schrieb:Wenn die hier zitierten Rehmschen Sprint- und AL-Geschwindigkeiten stimmen, woran ich nicht zweifle - bestenfalls sind sie bei häufigeren Wettkämpfen des Behinderten e t w a s besser - so ist es tatsächlich nicht möglich, so weit zu springen.Zitat:Einer der entscheidenden Parameter ist die Anlaufgeschwindigkeit. Nach Ansicht vieler Experten muss ein Weitspringer mindestens eine 100-Meter-Zeit von 10,60 Meter vorweisen können, um acht Meter weit zu springen. Rehms Sprintbestleistung steht bei 11,46 Sekunden, seine Anlaufgeschwindigkeit ist nicht viel höher als die der besten Weitspringerinnen, [...]
Heike Drechsler, die bei KLD-Tests im FKS Leipzig sogar schneller anlief als einige Spitzenspringer der DDR, hätte dann auch schon über 8.00 Meter springen müssen.
Die leistungsrelevanten Parameter dieser Größe ermöglichen solche Sprungweiten einfach nicht. Somit ist die Bevorteilung durch die Federwirkung der Prothese m. E. nachgewiesen.
H. Klimmer / sen.
P.S.: Interessant wäre die Bekanntgabe der a k t u e l l e n Werte vom Wettkampf in Ulm; wobei ja die Absprungkraft nur unter Loborbedingungen (mittels dynamografischer Messplattformen) ermittelt werden kann, niemals beim Wettkampf - denn der Ulmer Balken war dafür nicht präpariert.
Gertrud