(13.06.2019, 10:55)Robb schrieb: Artikel in der SZ über Malaika Mihambo. Gertrud wird ihn lieben, wird unter anderen beschrieben, wie sie und ihr Trainer eigene Wege gehen.
https://www.sueddeutsche.de/sport/malaik...-1.4484214
Dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen. Im Prinzip will Malaikas Trainer in Ruhe seine Athletin auf die Höchstereignisse vorbereiten und genau wie ich nicht gegen, sondern für den DLV mit allen den uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Es gibt eben auch andere als die offiziellen Wege zum Erfolg. Absoluter Erfolg ist meines Erachtens nur in völliger Unabhängigkeit, Kreativität und Ruhe möglich. Man hat es hier mit einem Trainer zu tun, der weiß, was er will und der seine Entscheidungen gut abwägt. Seine Athletin ist anscheinend keine, die sich jeden Tag auf Instagram mitteilen muss. Sie ist eine stille, harte Arbeiterin. So schätze ich sie ein. Auch Nafi Thiam bereitet sich ähnlich nur mit ihrem Trainer vor, wie ich von Augenzeugen gehört habe.
Ich wünsche dem DLV die Einsicht, solche akribischen, unabhängigen Trainer vor Ort wie R. Weber und mich in völliger Ruhe und ohne Beeinträchtigungen und "Vorschriften" arbeiten zu lassen und auch diese erfolgreichen Trainer/innen mal bei der Athleten-/Athletinnen-Vergabe zu berücksichtigen. Ansonsten schießt sich der DLV selbst ins Knie. Das Beste (oder besser der oder die Beste) ist gerade gut genug. Dazu gehört auch eine Menge Vertrauen in das Können dieser Trainer/innen. Man sollte auch mal hart analysieren. Sind die DLV-kompatiblen Athletinnen A. Wester und S. Moguenara besser??? Man muss sich immer wieder die Frage stellen, wobei mehr herauskommt. Ich hätte bei manchen Athletinnen zum Wohle des Verbandes im Endeffekt schon längst "Fraktur gesprochen". Nur vernünftige Strukturen führen im Endeffekt zum großen Erfolg.
Gertrud