26.07.2014, 22:34
Die Frage ist komplexer… die Prothese federt, sie ersetzt aber auch den gesamten "Apparat" des Beins unterhalb des Knies. Um hier Vergleiche treffen zu können, müssen die Einzelkomponenten des unteren Beines genau aufgeschlüsselt (bezüglich Kraft, Richtung, Wegstrecke) und summiert (bzw. die Vektoren verrechnet) werden, um sie dann mit der aus der Bewegung resultierenden Kraft der Prothese vergleichen zu können.
Selbst das lässt aber zuerst einmal nur Tendenzen erkennen, denn auch unter den nichtbehinderten Springern ist die Bandbreite der Leistungen der Einzelkomponenten sehr unterschiedlich - ab wann ist die Prothese ein Vorteil? Relativ zum Durchschnitt, oder relativ zu den Extremen (der Springer muss letztlich nicht einer der Besten sein…)? Wie weit darf die Prothese federn im Vergleich zu einem gesunden Bein - betrachtet man etwa die Bewegungsdifferenzen von der Fußspitze zum Knie? Wie viel in sie hineingesteckte Kraft darf sie speichern und wie schnell darf sie diese Kraft freisetzen? (Im Verhältnis zu den Sehnen etwa)…
Ich hätte da noch ca. mindestens 50 Fragen und Aspekte die einer Untersuchung bedürfen, dass wird zumindest auf diesem Wege noch eine ewige Diskussion. Inklusion hin oder her - man wird die Springer meiner EInschätzung nach definitiv vor einer "endgültigen" Klärung ausschließen (wenn es diese Klärung gibt, denn die Materialforschung ist noch lange nicht am Ende) Also: gleicher Wettkampf ja, gemeinsame Wertung nein. Noch haben wir VIELLEICHT eine Parität im Leistungsvermögen, wie lange noch und was dann? Man sollte auch längerfristig denken…
Selbst das lässt aber zuerst einmal nur Tendenzen erkennen, denn auch unter den nichtbehinderten Springern ist die Bandbreite der Leistungen der Einzelkomponenten sehr unterschiedlich - ab wann ist die Prothese ein Vorteil? Relativ zum Durchschnitt, oder relativ zu den Extremen (der Springer muss letztlich nicht einer der Besten sein…)? Wie weit darf die Prothese federn im Vergleich zu einem gesunden Bein - betrachtet man etwa die Bewegungsdifferenzen von der Fußspitze zum Knie? Wie viel in sie hineingesteckte Kraft darf sie speichern und wie schnell darf sie diese Kraft freisetzen? (Im Verhältnis zu den Sehnen etwa)…
Ich hätte da noch ca. mindestens 50 Fragen und Aspekte die einer Untersuchung bedürfen, dass wird zumindest auf diesem Wege noch eine ewige Diskussion. Inklusion hin oder her - man wird die Springer meiner EInschätzung nach definitiv vor einer "endgültigen" Klärung ausschließen (wenn es diese Klärung gibt, denn die Materialforschung ist noch lange nicht am Ende) Also: gleicher Wettkampf ja, gemeinsame Wertung nein. Noch haben wir VIELLEICHT eine Parität im Leistungsvermögen, wie lange noch und was dann? Man sollte auch längerfristig denken…