26.05.2019, 18:30
Der zentrale Punkt, warum beim Wintersport andere Dinge funktionieren, ist, dass dort sportlich nicht viel anderes los ist. Es gibt viel weniger Konkurrenz von anderen Sportarten und auch nicht von Urlaub, Grillen, selber Sport treiben usw.
Der nächste Punkt ist, dass man dort keine so lange gewachsenen Strukturen internationaler Meisterschaften als unbestrittene Höhepunkte hatte, um die sich alles andere herumgruppieren muss. Das ist aber bei der LA der Fall und es wäre m.E. fatal das zu ändern. Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften müssen und werden die absoluten Highlights bleiben.
Ich fände es auch problematisch, das Qualifikationssystem für diese zentralen Bewerbe an das Abschneiden bei einem WC als Zubringer zu koppeln. (Vgl. die Diskussion über die verglichen damit noch recht milde Quali-Modusänderung der Weltrangliste.)
Bei "mehr Geld" beißt sich die Katze in den Schwanz. Höhere Preisgelder würden auch mehr Athleten in die DL locken. Dafür müsste es keine Umorganisation in einem Weltcup geben. Mehr Geld gibt es aber nur, wenn mehr Sponsoren, Zuschauer, TV-Gelder reinkommen. Den höheren Publikumserfolg eines WC kann aber keiner vorhersagen, daher wird man das Risiko nicht eingehen.
Bzgl. der Starts. Schau mal in das Forum im Sommer/Spätsommer 2017 rein. Mehrfach wurde damals befürchtet, dass Klosterhalfen zu VIEL startet (und ähnliches findet sich vermutlich auch für einige andere Athlet/innen). Sie ist übrigens 2017 in genau drei großen Meetings gestartet: DL Rom und Birmingham, ISTAF Berlin. Dazu einige kleiner dt. Meetings, dann aber DM, Team-EM, U23-EM, WM, teils mit mehreren Runden. Der Plan war voll genug. Und die Meisterschaften und die drei großen Meetings waren alle im TV oder Internet zu sehen. Gäbe es einen WC mit 7 oder 8? Pflichtterminen würden Team EM und u23 für Topleute auf jeden Fall in die zweite Reihe rücken (diesen Effekt wird man vermutlich schon dieses Jahr mit der späten WM sehen).
Der nächste Punkt ist, dass man dort keine so lange gewachsenen Strukturen internationaler Meisterschaften als unbestrittene Höhepunkte hatte, um die sich alles andere herumgruppieren muss. Das ist aber bei der LA der Fall und es wäre m.E. fatal das zu ändern. Olympische Spiele, Welt- und Europameisterschaften müssen und werden die absoluten Highlights bleiben.
Ich fände es auch problematisch, das Qualifikationssystem für diese zentralen Bewerbe an das Abschneiden bei einem WC als Zubringer zu koppeln. (Vgl. die Diskussion über die verglichen damit noch recht milde Quali-Modusänderung der Weltrangliste.)
Bei "mehr Geld" beißt sich die Katze in den Schwanz. Höhere Preisgelder würden auch mehr Athleten in die DL locken. Dafür müsste es keine Umorganisation in einem Weltcup geben. Mehr Geld gibt es aber nur, wenn mehr Sponsoren, Zuschauer, TV-Gelder reinkommen. Den höheren Publikumserfolg eines WC kann aber keiner vorhersagen, daher wird man das Risiko nicht eingehen.
Bzgl. der Starts. Schau mal in das Forum im Sommer/Spätsommer 2017 rein. Mehrfach wurde damals befürchtet, dass Klosterhalfen zu VIEL startet (und ähnliches findet sich vermutlich auch für einige andere Athlet/innen). Sie ist übrigens 2017 in genau drei großen Meetings gestartet: DL Rom und Birmingham, ISTAF Berlin. Dazu einige kleiner dt. Meetings, dann aber DM, Team-EM, U23-EM, WM, teils mit mehreren Runden. Der Plan war voll genug. Und die Meisterschaften und die drei großen Meetings waren alle im TV oder Internet zu sehen. Gäbe es einen WC mit 7 oder 8? Pflichtterminen würden Team EM und u23 für Topleute auf jeden Fall in die zweite Reihe rücken (diesen Effekt wird man vermutlich schon dieses Jahr mit der späten WM sehen).