26.07.2014, 17:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2014, 17:06 von Hellmuth K l i m m e r.)
(26.07.2014, 16:06)Solos schrieb: Es könnte sein, dass Rehm sich die Wade zerschossen hat. Zumindest hat er sich ab dem vierten Durchgang ran gegriffen und auf den letzten verzichtet.Zur ersten Aussage sage ich nur: peinlicher Sarkasmus!
Zu der Prothesen-Geschichte sag ich vielleicht nochmal etwas in meiner Funktion als Kulmbacher Biomechaniker!
Das zweite Versprechen, eine Aufklärung, erwarte ich wirklich mit Spannung.
Aber ich sage jetzt schon mal meine Meinung zum Prothesenspringer, unabhängig von den bald vorliegenden Gutachten der Fachleute (Materialwissenschaftler, Biomechaniker, ... ):
Der Hauptvorteil (gegenüber einem Nicht-Prothesenträger) besteht (neben der Carbon"kraft") darin, dass die anderen ihre Beinlänge nicht verändern können. Zweifellos hat Rehm prothesenseitig ein längeres "Bein", erkennbar am leicht hinkendem Anlauf. Auch das verschafft ihm einen winzigen Vorteil.

Für mich war der Wettkampf in Ulm frappierend, und der Wettkampfverlauf konnte nicht spannender sein - wer weiß, ob Reif sonst so angestachelt worden wäre. Also, auch zukünftig diesen Behinderten bei "uns" (DLV) mitmachen lassen!
Meistertitel und Paralympics-Goldmedaillen aber nur dort, bei den Behinderten, Schadensklasse T ...(?)
H. Klimmer / sen.