12.03.2019, 08:42
Wie werde ich für das TV attraktiv? In Zeiten, in denen die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen schon die unter der eines Goldfisches sinkt, ist eine 90-Minuten-Veranstaltung immer noch lang. Ob jetzt 8, 15 oder 30 Minuten im Kreis gelaufen wird, im Wesentlichen ist es dasselbe (und auch die Protagonisten). Zudem können 3.000-m-Rennen häufiger in einer Saison gelaufen werden.Großen Optimierungsbedarf sehe ich immer noch in der Übertragung selbst. Bei der Jugendhallen-DM wurde via Splitscreen parallele Events eingeblendet. Ebenso erschließt sich mir nicht, warum bei parallelen Ereignissen für gerissene und ungültige Versuche (gefühlt) 27 Wiederholungen notwendig sind und der Athlet noch gezeigt wird, wie er seine lange Hose wieder anzieht. In heutiger Zeit spielt Relevanz eine große Rolle und das ist eindeutig nicht relevant, wenn parallel bei den Laufwettbewerben ein Ausreißversuch stattfindet. Umgekehrt natürlich genauso. Für einen Sprung/Wurf/Stoß kann man auch mal 15 Sekunden einen Lauf im Splitscreen unterbrechen.
Der Schuss geht dann aber nach hinten los, wenn es nur noch ein sehr eingeschränktes Teilnehmerfeld gibt sowie ganze Disziplinen durch das Raster fallen und somit Local Heroes ausgeschlossen werden. Warum nicht eine A- und B-Serien wie im DL-Finale machen, bei denen die Disziplinen aufgesplittet sind?
Der Schuss geht ebenfalls nach hinten los, wenn die IAAF es nicht schafft, länderübergreifend und flachendeckend ins TV zu kommen.
Verliert die Leichtathletik vollends ihren Markenkern, geht der Absturz ins Bodenlose weiter. Volvo kann es sich erlauben, seine Autos auf 180 Km/h zu begrenzen, bei Porsche wäre das der Dolchstoß. Man kann nur hoffen, dass es um Lord Coe auch Marketingberater gibt die verstehen, wie die Grundprinzipien eine Marke funktionieren.
Der Schuss geht dann aber nach hinten los, wenn es nur noch ein sehr eingeschränktes Teilnehmerfeld gibt sowie ganze Disziplinen durch das Raster fallen und somit Local Heroes ausgeschlossen werden. Warum nicht eine A- und B-Serien wie im DL-Finale machen, bei denen die Disziplinen aufgesplittet sind?
Der Schuss geht ebenfalls nach hinten los, wenn die IAAF es nicht schafft, länderübergreifend und flachendeckend ins TV zu kommen.
Verliert die Leichtathletik vollends ihren Markenkern, geht der Absturz ins Bodenlose weiter. Volvo kann es sich erlauben, seine Autos auf 180 Km/h zu begrenzen, bei Porsche wäre das der Dolchstoß. Man kann nur hoffen, dass es um Lord Coe auch Marketingberater gibt die verstehen, wie die Grundprinzipien eine Marke funktionieren.