(01.09.2018, 00:23)dominikk85 schrieb: Will ja kein Salz in die Wunde streuen, aber bei den Belgiern scheinen die borlee Brüder ihre beste Zeit hinter sich zu haben, dafür haben sie mit dem morgen erst 19 werdenden Sacoor den nächsten am Start (45.03 pb). Er scheint auch nicht der schnellste zu sein, 200m aus diesem Jahr 21.35 und 21.6 Indoor, dennoch kratzt er an den 45.In diesen Äußerungen stecken viele Wahrheiten!
kann man nicht mal mit nem Koffer Geld nach Belgien fahren und den Trainer holen.
Das sind so meine Gedanken in einer kleinen Schlafunterbrechung.

Meine logischen Folgerungen:
- Der Fisch stinkt meistens vom Kopf her! Die Logistik scheint von oben nicht zu stimmen.
- Man hat das Energiesystem nicht verstanden.
- Die Zentrierung stimmt nicht. „Alte“ unabdingbare Muster sollten zugunsten individueller aufgelöst werden.
- Es werden gute Trainer und Wissenschaftler nicht eingesetzt oder sogar eliminiert. Im Falle eines Wissenschaftlers kann ich nur den Kopf schütteln.
- Der größte Fehler liegt zudem in der bedingungslosen Forderung, dass die Trainer und Athleten in der Peripherie der Logistik der BT in der wissenschaftlichen Verankerung zu folgen haben.
- Man verwechselt den Einfluss jahrelanger Erfahrung mit der Richtigkeit von Ergebnissen. Nicht die Zeit bei Erfahrungen ist wichtig, sondern die Richtigkeit dieser!!! Beispiel: Ich habe mit Beate Peters die erste Speerwerferin trainiert und lag offensichtlich richtig. Ich habe mit Sabine die erste Mehrkämpferin trainiert; auch da gab mir der gesunde Erfolg recht. Die Fähigkeit, 1 und 1 zusammenzählen zu können, macht den Erfolg aus und nicht primär die Zeit nicht stimmiger Erfahrungen.
- Es bringt auch nichts, wenn man Mittelklasse-Trainern teure Geräte und beste Bedinugenn zur Verfügung stellt und sie weiterhin im Dunkeln stochern.
- Es kommt aus meiner Sicht eine Sache ganz stark hinzu. Trainer sollten in die Lage versetzt werden, an bestes Fortbildungsmaterial zu kommen. Wenn ich meinen Bestand mit der üblichen Literatur vergleiche, klaffen in der Hinsicht flächendeckend enorme Lücken. Meine Wissensgenerierung spielt einfach in einer anderen Liga!!!
- Letztens sprach mich ein BT an, ob ich ihm helfen könne, weil ich mehr Zeit zu autodidaktischer Fortbildung habe. Heute werde ich z.B. den gesamten Morgen mit Recherchen orthopädischer äußerst schwieriger Kost verbringen, um im Krafttraining detailgenau und gesund konstruieren zu können. Es handelt sich um minimale Ausrichtungen durch wissenschaftliche Vorgaben und nicht einfach um das Gewicht hoch, Hauptsache viele Kilo, aber egal wie!!! Diese Exaktheit erwarte ich auch in der Anwendung des Energiesystems und entsprechender Programme.
Weiterhin guten Schlaf!
Gertrud