Es gab in Leverkusen eine Zeit, als die Jugendtrainer Gerd Osenberg zuarbeiten mussten. Erst sehr spät hat z.B. Kalle Düe die Chance erhalten, selbst sein Potential als Trainer zu zeigen. Zu einer solchen Lösung hätte ich mich niemals geeignet, im zweiten Glied stehen zu bleiben. Das ist auch kein Konzept, viele Kräfte als Trainer freizusetzen. Insofern ist die vertikale Struktur geradezu eine Aufforderung an die permanente autodidaktische Weiterbildung.
Mich hätte nie eine außenstehende Person in meiner Entwicklung bremsen können. Ich war und bin ein absoluter Freigeist und muss meine Gedanken kreisen lassen dürfen. Jeder Mensch ist aber anders. Ich akzeptiere es, wenn andere Trainer mit Mittelmaß zufrieden sind. Meine Art ist natürlich zeitlich eine "Endlosschleife" und man treibt gelegentlich Raubbau mit den eigenen Kräften (abgewandelt: Arbeit frisst in dem Fall sehr oft Seele auf!). Oft stellt sich die Sinnfrage des eigenen Lebens erst sehr spät. Ich habe mir diese Fragen erst sehr spät gestellt und gerade auch das bringt eine Person menschlich und entspannungsmäßig wieder weiter. Als ich in der letzten Woche im Krankenhaus lag, kam ein Physiotherapeut, ein ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums, mit Entspannungsübungen auf mich zu. Ich habe sofort gesagt, dass das Tempo so gar nicht meine Liga ist. Eben deshalb!!! Auch Entspannungszeiten gehören in das persönliche Repertoire eines Trainers im Topbereich. Ich bin in der Lernphase. Man gerät schnell in einen permanenten "Überspannungsmodus".
Ich kann mir vorstellen, dass Trainer, die wie kleine Holzklötze im System verschoben werden, nicht entspannt sein können. Daran sollten übergeordnete Personen, die Systeme bestimmen, auch denken!!! Wenn ich mir die DLV-Trainer ansehe, die teilweise von hier nach da reisen und Ausarbeitungen und Papierkram vorlegen müssen, frage ich mich oft, wo bei denen Zeit und Muße für das bleibt, was ich an autodidaktischer Fortbildung betreibe. Sie geraten unweigerlich mir gegenüber ins Hintertreffen. Folglich stimmt an dem System vieles nicht!!! Daher halte ich es für vollkommen falsch, wenn der DLV die hauptamtlichen Stellen favorisiert. Die Trainer, die völlig unabhängig ihrer Passion nachgehen können, können auch die besten Ideen völlig losgelöst entwickeln und verwirklichen: Pensionär/in, Millionär/in und Trainer/in aus Leidenschaft wäre die beste Kombination und Lösung.
Gertrud
Mich hätte nie eine außenstehende Person in meiner Entwicklung bremsen können. Ich war und bin ein absoluter Freigeist und muss meine Gedanken kreisen lassen dürfen. Jeder Mensch ist aber anders. Ich akzeptiere es, wenn andere Trainer mit Mittelmaß zufrieden sind. Meine Art ist natürlich zeitlich eine "Endlosschleife" und man treibt gelegentlich Raubbau mit den eigenen Kräften (abgewandelt: Arbeit frisst in dem Fall sehr oft Seele auf!). Oft stellt sich die Sinnfrage des eigenen Lebens erst sehr spät. Ich habe mir diese Fragen erst sehr spät gestellt und gerade auch das bringt eine Person menschlich und entspannungsmäßig wieder weiter. Als ich in der letzten Woche im Krankenhaus lag, kam ein Physiotherapeut, ein ehemaliger Schüler unseres Gymnasiums, mit Entspannungsübungen auf mich zu. Ich habe sofort gesagt, dass das Tempo so gar nicht meine Liga ist. Eben deshalb!!! Auch Entspannungszeiten gehören in das persönliche Repertoire eines Trainers im Topbereich. Ich bin in der Lernphase. Man gerät schnell in einen permanenten "Überspannungsmodus".
Ich kann mir vorstellen, dass Trainer, die wie kleine Holzklötze im System verschoben werden, nicht entspannt sein können. Daran sollten übergeordnete Personen, die Systeme bestimmen, auch denken!!! Wenn ich mir die DLV-Trainer ansehe, die teilweise von hier nach da reisen und Ausarbeitungen und Papierkram vorlegen müssen, frage ich mich oft, wo bei denen Zeit und Muße für das bleibt, was ich an autodidaktischer Fortbildung betreibe. Sie geraten unweigerlich mir gegenüber ins Hintertreffen. Folglich stimmt an dem System vieles nicht!!! Daher halte ich es für vollkommen falsch, wenn der DLV die hauptamtlichen Stellen favorisiert. Die Trainer, die völlig unabhängig ihrer Passion nachgehen können, können auch die besten Ideen völlig losgelöst entwickeln und verwirklichen: Pensionär/in, Millionär/in und Trainer/in aus Leidenschaft wäre die beste Kombination und Lösung.
Gertrud