07.05.2018, 11:58
(07.05.2018, 11:32)Diak schrieb: Wenn sie so gut ist, dass sie im Sprint ein Stipendium einer guten Uni bekäme, und mittelfristig Leistungssport machen möchte, sollte sie einen Teufel tun, es anzunehmen, sondern lieber hier gesund und individuell trainieren, statt sich dort wie so viele verheizen zu lassen.
Kommt ein wenig auf die Perspektive an. Ist man sicher, das die Qualifikationen für EM oder gar WM und OS erreicht werden, mag ich Dir gerne Recht geben.
Ist die Perspektive Nr. 8 oder 10 in Deutschland aber auf der anderen Seite über den Sport mehrere Jahre in den USA studieren und abschließen zu können.....ist für viele kein schlechter Start in das spätere Berufsleben.
Das es dennoch nach dem Studium in den USA noch international weitergehen könnte...
Nur ein aktuelles Beispiel, allerdings von einer Mittelstrecklerin (Zitat aus einem Interview entnommen bei leichtathletik.de):
Zitat:Elena Burkard:
Ich war insgesamt fünf Jahre an der University of San Francisco und habe dort Chemie studiert. Ich hatte ein Sportstipendium. Fünf Jahre waren nicht geplant, das hat sich dann so ergeben und war klasse. Ich war sehr gerne dort und sehe San Francisco immer noch als Heimat. Ich vermisse es auch. Das Stipendium ist abgelaufen und ich bin zurück, lebe in Tübingen und mache dort meinen Master in Chemie.
Diese Erfahrung, ist unabhängig von dem was Elena noch im Sport erreicht, unwegnehmbar
Einer Konstanze Klosterhalfen oder einer Gina Lückenkemper würde ich dies weniger empfehlen, obwohl bei der letzten so ein paar Monate Trainingsgruppe Jamaika.....könnte ich mir vorstellen