+- Leichtathletikforum.com (https://leichtathletikforum.com)
+-- Forum: Leichtathletikforen (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Leichtathletik allgemein (https://leichtathletikforum.com/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Studium in USA (/showthread.php?tid=2814)
Seiten:
1
2
Studium in USA - nico - 06.05.2018
Mal wieder eine Frage: An welcher Uni in USA könnte eine junge Nachwuchssprinterin nach dem 12-Abi ein Stipendium zum Studieren und hervorragendem Training finden (Kurzpsprinterin)?
Danke.
RE: Studium in USA - dominikk85 - 07.05.2018
Wie sind denn ihre Zeiten?
hier ist z.b ein Ranking der Top Unis.
https://www.ncaa.com/rankings/trackfield-outdoor-men/d1
https://www.ncaa.com/rankings/trackfield-outdoor-women/d1
Um ein Stipendium dort zu bekommen muss man allerdings auch richtig gut sein. Du kannst als Frau sicher auch mit 12.0 irgendwo in den USA College laufen, aber dann eher ohne Stipendium und nicht an einer Top Uni.
RE: Studium in USA - alex72 - 07.05.2018
Man muss auch unabhängig von der Leistung eine Englischprüfung bestehen.
RE: Studium in USA - Drizzt - 07.05.2018
Sollte sie bei den deutschen Jugend-Meisterschaften starten und bei Facebook unterwegs sein,wird sie bestimmt dort* kontaktiert werden. So war's zumindest in den letzten Jahren regelmäßig der Fall.
*also per Facebook
RE: Studium in USA - Mateng - 07.05.2018
... einen guten Überblick darüber, was leistungsmässig an den Unis so geboten ist, findet sich natürlich auch in den entsprechenden Statistiken: https://tfrrs.org/
Gerade im Sprint ist das Niveau an den US Unis schon ziemlich hoch ... ...
RE: Studium in USA - Diak - 07.05.2018
Wenn sie so gut ist, dass sie im Sprint ein Stipendium einer guten Uni bekäme, und mittelfristig Leistungssport machen möchte, sollte sie einen Teufel tun, es anzunehmen, sondern lieber hier gesund und individuell trainieren, statt sich dort wie so viele verheizen zu lassen.
RE: Studium in USA - beity - 07.05.2018
(07.05.2018, 11:32)Diak schrieb: Wenn sie so gut ist, dass sie im Sprint ein Stipendium einer guten Uni bekäme, und mittelfristig Leistungssport machen möchte, sollte sie einen Teufel tun, es anzunehmen, sondern lieber hier gesund und individuell trainieren, statt sich dort wie so viele verheizen zu lassen.
Kommt ein wenig auf die Perspektive an. Ist man sicher, das die Qualifikationen für EM oder gar WM und OS erreicht werden, mag ich Dir gerne Recht geben.
Ist die Perspektive Nr. 8 oder 10 in Deutschland aber auf der anderen Seite über den Sport mehrere Jahre in den USA studieren und abschließen zu können.....ist für viele kein schlechter Start in das spätere Berufsleben.
Das es dennoch nach dem Studium in den USA noch international weitergehen könnte...
Nur ein aktuelles Beispiel, allerdings von einer Mittelstrecklerin (Zitat aus einem Interview entnommen bei leichtathletik.de):
Zitat:Elena Burkard:
Ich war insgesamt fünf Jahre an der University of San Francisco und habe dort Chemie studiert. Ich hatte ein Sportstipendium. Fünf Jahre waren nicht geplant, das hat sich dann so ergeben und war klasse. Ich war sehr gerne dort und sehe San Francisco immer noch als Heimat. Ich vermisse es auch. Das Stipendium ist abgelaufen und ich bin zurück, lebe in Tübingen und mache dort meinen Master in Chemie.
Diese Erfahrung, ist unabhängig von dem was Elena noch im Sport erreicht, unwegnehmbar
Einer Konstanze Klosterhalfen oder einer Gina Lückenkemper würde ich dies weniger empfehlen, obwohl bei der letzten so ein paar Monate Trainingsgruppe Jamaika.....könnte ich mir vorstellen
RE: Studium in USA - Astra - 07.05.2018
Ich suche immer noch nach Statistiken, wie die Abschlüsse von den ameikanischen Universitäten hier anerkannt werden und was man damit anfangen kann. Nicht alle Universitäten, an denen man ein Sportstipendium erhalten kann, haben ein hohes Niveau.
Natürlich sollte man auch mal in der deutschen Bestenliste nachsehen, in welchen Disziplinen eigentlich deutsche Studenten in den USA starten.
RE: Studium in USA - Robb - 07.05.2018
So hoch sind die Anforderungen gar nicht, wenn man nicht an eine der "Sprint"-Unis will. LSU hat dieses Jahr schon drei Frauen, die unter 11s liefen, da kommt man als deutsches Talent kaum rein. Eleni Frommann ist an der Coastal Carolina Uni, die hat sehr moderate Anforderungen für Scholarships: http://grfx.cstv.com/photos/schools/coas/sports/c-xctrack/auto_pdf/2017-18/misc_non_event/TF_XC_Scholarship_Walkon_Stand.pdf
Das Problem wäre "hervorragendes Training", das kann wohl nur jemand bewerten, der drüben ist. Schon mal bei einer Agentur nachgefragt, die Stipendien in den USA vermitteln?
RE: Studium in USA - sub4 - 07.05.2018
Zitat:Astra:
Natürlich sollte man auch mal in der deutschen Bestenliste nachsehen, in welchen Disziplinen eigentlich deutsche Studenten in den USA starten.Ich suche immer noch nach Statistiken, wie die Abschlüsse von den ameikanischen Universitäten hier anerkannt werden und was man damit anfangen kann. Nicht alle Universitäten, an denen man ein Sportstipendium erhalten kann, haben ein hohes Niveau.
Schau mal hier rein
https://www.usnews.com/best-colleges/rankings/national-universities
Es gibt Stipendien für Unis unter den National Top 50, aber viele Athleten landen auf Unis die weit hinten geranked sind. Solche Abschlüsse sind dann sicher weniger wert