30.04.2018, 11:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2018, 11:56 von NaiverTräumer.)
@MZPLK
Danke für den neuen Beitrag bezügl. der "Ganzkörperarbeit" beim laufen/sprinten!
Das Ideal bei guten Langstreckenläufern sollte (als Zielvorstellung) ja wohl diese Oberkörperrotation sein, wie sie Emma Coburn in dem von mir gestern verlinkten Video zeigt.
Bei guten Sprintern ist klar, dass sie zum Teil aktiv (komplette Kette abgefangen von den Armen bis zum Einsatz der hinteren Oberschenkelmuskulatur aber mit Ausnahme der Fußstrecker) im Oberkörper erzeugte Energie auf den Boden bringen müssen. In dem älteren Thread zur Sprinttechnik hier im Forum war glaube ich eine Studie aus den frühen Nullerjahren zitiert worden, die das zum Resumee hatte.
Beim Sprint gibt's offensichtlich unterschiedliche Methoden, wie die einzelnen Athleten das machen.
Christian Coleman scheint das (bei extrem explosivem Fussaufsatz quasi "hinter" dem KSP) mit Oberkörperrotation hinzubekommen, Tatjana Pinto arbeitet mit der Bauchmuskulatur bzw. mit dem Iliopsoas und scheint damit am Ende mehr Kraft auf den Boden zu bekommen und Lisa Mayer (bei der ich !!!*daumendrück* !!! ein gutes Bauchgefühl bezüglich des in absehbarer Zeit zu erwartenden Deutschen 100m-Rekordes habe!!! ) macht es wohl mit dieser "gestoppten" Rotation. (letztere Technik scheint...wie auch diese "Salamander-Technik" von Bolt/De Grasse...Vorteile auf der 2. Hälfte der 100m Strecke zu haben, erstere beide scheinen 60-Meterspezialisten zumindest konkurrenzfähig zu machen).
Bei den Mittelstrecklern scheint meiner bescheidenen Übersicht nach eher dieser Rotationsstil zu funktionieren.
Klosterhalfen macht es aber wie Mayer (das niedrige Körpergewicht könnte hier eine Rolle spielen, dass sie es sich erlauben kann 3000 Meter mit einer energieaufwendigen Sprinttechnik zu laufen).
Bei Tuohy vermute ich eben auch, dass sie diese gestoppte Rotation macht...da sie aber zum einen wesentlich gleitendere Bewegungen macht als Klosterhalfen und zum anderen eine eher aktive Fußarbeit hat als alle anderen in diesem Posting erwähnten Athleten, sehe ich nur 2 Möglichkeiten: entweder die Kräfte, die sie im Oberkörper erzeugt gehen verloren und ihre Erfolge erreicht sie lediglich aufgrund sehr hohem Trainingsumfanges, oder aber sie nutzt diese Energie und kann sie in den Fussstreckern speichern und als Ergänzung zur aktiven Kontraktion nutzen.
Es ist letztlich etwas spekulativ bei ihr, weil man das schnelle Umschalten beim Kniehub nicht sieht und das Becken vorgekippt und durch die untere Rückenmuskulatur stabilisiert ist und sich deshalb nicht so bewegt wie es zu erwarten wäre.
Danke für den neuen Beitrag bezügl. der "Ganzkörperarbeit" beim laufen/sprinten!
Das Ideal bei guten Langstreckenläufern sollte (als Zielvorstellung) ja wohl diese Oberkörperrotation sein, wie sie Emma Coburn in dem von mir gestern verlinkten Video zeigt.
Bei guten Sprintern ist klar, dass sie zum Teil aktiv (komplette Kette abgefangen von den Armen bis zum Einsatz der hinteren Oberschenkelmuskulatur aber mit Ausnahme der Fußstrecker) im Oberkörper erzeugte Energie auf den Boden bringen müssen. In dem älteren Thread zur Sprinttechnik hier im Forum war glaube ich eine Studie aus den frühen Nullerjahren zitiert worden, die das zum Resumee hatte.
Beim Sprint gibt's offensichtlich unterschiedliche Methoden, wie die einzelnen Athleten das machen.
Christian Coleman scheint das (bei extrem explosivem Fussaufsatz quasi "hinter" dem KSP) mit Oberkörperrotation hinzubekommen, Tatjana Pinto arbeitet mit der Bauchmuskulatur bzw. mit dem Iliopsoas und scheint damit am Ende mehr Kraft auf den Boden zu bekommen und Lisa Mayer (bei der ich !!!*daumendrück* !!! ein gutes Bauchgefühl bezüglich des in absehbarer Zeit zu erwartenden Deutschen 100m-Rekordes habe!!! ) macht es wohl mit dieser "gestoppten" Rotation. (letztere Technik scheint...wie auch diese "Salamander-Technik" von Bolt/De Grasse...Vorteile auf der 2. Hälfte der 100m Strecke zu haben, erstere beide scheinen 60-Meterspezialisten zumindest konkurrenzfähig zu machen).
Bei den Mittelstrecklern scheint meiner bescheidenen Übersicht nach eher dieser Rotationsstil zu funktionieren.
Klosterhalfen macht es aber wie Mayer (das niedrige Körpergewicht könnte hier eine Rolle spielen, dass sie es sich erlauben kann 3000 Meter mit einer energieaufwendigen Sprinttechnik zu laufen).
Bei Tuohy vermute ich eben auch, dass sie diese gestoppte Rotation macht...da sie aber zum einen wesentlich gleitendere Bewegungen macht als Klosterhalfen und zum anderen eine eher aktive Fußarbeit hat als alle anderen in diesem Posting erwähnten Athleten, sehe ich nur 2 Möglichkeiten: entweder die Kräfte, die sie im Oberkörper erzeugt gehen verloren und ihre Erfolge erreicht sie lediglich aufgrund sehr hohem Trainingsumfanges, oder aber sie nutzt diese Energie und kann sie in den Fussstreckern speichern und als Ergänzung zur aktiven Kontraktion nutzen.
Es ist letztlich etwas spekulativ bei ihr, weil man das schnelle Umschalten beim Kniehub nicht sieht und das Becken vorgekippt und durch die untere Rückenmuskulatur stabilisiert ist und sich deshalb nicht so bewegt wie es zu erwarten wäre.