22.02.2018, 16:16
GFK großes Asset ist ihre Spurtstärke in Kombination mit einer guten Technik. Jo498 hat natürlich recht, dass sie bei 30 Meter Rückstand wegen einer guten Technik niemand mehr einholt. Trotzdem wird sie auf die EM niemanden zu fürchten brauchen – im Zweifel ist sie ziemlich gut darin, sich einfach dran zu hängen. Aus heutiger Sicht ist niemand so viel mehr stärker, als dass er das Rennen mal eben von vorne laufend gewinnt.Ihre Leistungen auf Zubringerdistanzen sind dabei sekundär.
Was sie auf den Unter- oder Überdistanzen im Vergleich zu anderen läuft, halte ich für wenig relevant. Am Ende zählt immer die spezifische Leistung auf ihrer Hauptstrecke. Deshalb langweilen mich auch diese Vergleiche bzw. Hoch- oder Runterrechnungen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass, je länger (im Sinne von Jahren) ich gelaufen bin, desto weniger gut war ich auf den Unter- und Überdistanzen ohne auf der Hauptstrecke schlechter zu werden.Ein weiteres Asset von GFK ist, dass sie sich durchbeißen kann. Schon als Jugendliche ist sie nach ihren JEM-Titel alleine nach GB gereist, um die Quali für die WM in einem internationalen Feld zu laufen. Auch in den Folgejahren zeigte sie häufig ihre Top-Leistung, wenn es um internationale Titel ging. Eigenschaften, die im Quervergleich zu anderen deutschen Läufern Seltenheitswert haben.
Übrigens glaube ich nicht, dass es keine taktischen Rennen mehr geben wird. Gerade letztes Jahr, als ordentlich auf die Tube gedrückt wurde, haben sich die beiden Amerikanerinnen hinten reingehängt und am Ende die anderen abgezockt. Es kann auch eine ähnliche Entwicklung wie bei den Männern geben, nachdem Kenia nicht mehr die uneingeschränkte Dominanz wie vor Jahren hatte. Je mehr gleichstarke, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf taktische Rennen.
Was sie auf den Unter- oder Überdistanzen im Vergleich zu anderen läuft, halte ich für wenig relevant. Am Ende zählt immer die spezifische Leistung auf ihrer Hauptstrecke. Deshalb langweilen mich auch diese Vergleiche bzw. Hoch- oder Runterrechnungen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass, je länger (im Sinne von Jahren) ich gelaufen bin, desto weniger gut war ich auf den Unter- und Überdistanzen ohne auf der Hauptstrecke schlechter zu werden.Ein weiteres Asset von GFK ist, dass sie sich durchbeißen kann. Schon als Jugendliche ist sie nach ihren JEM-Titel alleine nach GB gereist, um die Quali für die WM in einem internationalen Feld zu laufen. Auch in den Folgejahren zeigte sie häufig ihre Top-Leistung, wenn es um internationale Titel ging. Eigenschaften, die im Quervergleich zu anderen deutschen Läufern Seltenheitswert haben.
Übrigens glaube ich nicht, dass es keine taktischen Rennen mehr geben wird. Gerade letztes Jahr, als ordentlich auf die Tube gedrückt wurde, haben sich die beiden Amerikanerinnen hinten reingehängt und am Ende die anderen abgezockt. Es kann auch eine ähnliche Entwicklung wie bei den Männern geben, nachdem Kenia nicht mehr die uneingeschränkte Dominanz wie vor Jahren hatte. Je mehr gleichstarke, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf taktische Rennen.