12.05.2017, 15:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2017, 15:10 von icheinfachma.)
Nein, ich lese keine Autoren von vor einem halben Jahrhundert. Für mich zählt was der aktuelle Stand ist. Zu deinen Fragen: Alles gesagt von im mir angesprochenen Thread. HIer noch mal kurz: Vortrieb in der Hinterstützphase, horizontale Bremskräfte in der vorderen SChwungphase, vertikale Kräfte in der ganzen Stützphase. Ziel: vertikale Kräfte maximieren, horizontale Bremskräfte minimieren durch Landung nah am KSP mit relativ gestrecktem Knie und großer nach hinten gerichteter (negativer) Geschwindigkeit des Fußes. Horizontale Abdruckkräfte sind in der Beschleunigungsphase wichtig, daher andere Technik mit starkem Abdruck usw. Wenn die vmax erreicht ist und konstant bleibt (für z.B. 20m), dann gilt das Trägheitsgesetz: konstante Geschwindigkeit heißt, Summer der auf den KÖrepr einwirkenden Kräfte = 0. Null bedeutet: Schwerkraft und vertikale Kräfte müssen sich aufheben (macht den größten Teil des Energieaufwandes auf, da 800N bei 80kg schwerem Sprinter); horizontale Bremskräfte (Haftreibung Vorderstütz + Luftwiderstand) = horizontale Abdruckkräfte. Ziel ist, die Dezeleration zu minimieren oder wie John Smith (Trainer u.a. von Carmelita Jeter) sagt - Sein Ziel war es immer, die Phase des Langsamerwerdens zu eliminieren. Hat er zwar nicht geschafft, aber es gibt Sprinter, die sich hinten von allen absetzen und das ist nicht immer genetisch und dopingtechnisch bedingt.