(06.05.2017, 19:46)icheinfachma schrieb:Zitat:Schließen die Europäer auf zu den Sprintern aus Übersee?In Europa und insbesondere in Deutschland wird seit zehn, zwölf Jahren konsequent gegen Doping gekämpft. Dadurch sind wir methodisch weiter als die Länder, die immer noch dopen oder erst vor kurzem damit aufgehört haben.http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sp...09640.html
Es kann sein .... allein mir fehlt der Glaube, dass es de facto so ist. Es gibt Minidoping. Es gibt Substanzen, die noch nicht auf der Dopingliste stehen, aber ähnliche Effekte erzielen. Manche waren immer weiter als der Mainstream.
Zitat:Wächst dieser Vorteil in dem Maße, in dem die internationale Dopingbekämpfung, etwa auf Jamaika, fortschreitet?
Ich kann die Situation in der Tat nicht im Detail beurteilen. Es scheint wohl so zu sein, dass es nicht so viele nationale Kontrollen wie hier gibt. Was spricht dagegen, einen Bolt durch die WADA permanent testen zu lassen?
Zitat:Da kann ich nur Ja sagen. Ich schätze, dass sie auf Jamaika methodisch nicht viel besser sind als wir.
Hinsichtlich Bolt stimmt das sicherlich nicht und hinsichtlich des Unterbaus auch nicht. Wenn man unsere Kinderleichtathletik mit den methodischen jamaikanischen Ansätzen vergleicht, bestehen Welten dazwischen - vor allem in der Methodik und im schulischen Wettkampfwesen. Dagegen wird hier "Pillepalle" "trainiert"!

Die Boltsche Methodik hat sich bisher zu unserer Methodik stark unterschieden im: Warm Up, sicherlich auch in den Drills, gravierend in der Sprinttechnik (Da sollte man schon genau hinschauen und nachforschen!!!), auch in der speziellen Wettkampfkraft und Strukturansteuerung und in der Dominanz von strukutellem Training.
Ich habe übrigens noch keine Hinweise auf ein Übermaxtraining gesehen oder gelesen. Ich halte eine Deckenschienenführung im Übermaxtraining hinsichtlich der Technik für sehr problematisch in der Ansteuerung der einzelnen Strukturelemente.
Gertrud