06.05.2017, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2017, 19:42 von icheinfachma.)
(06.05.2017, 18:18)Gertrud schrieb:(06.05.2017, 18:11)icheinfachma schrieb: Was sind Hinkeläufe? Sind damit diese Läufe gemeint, bei der ein Fuß mehr backside- (allerdings ohne Anfersen) und ein Fuß mehr frontside-mechanics hat? Ich kenne nur die Begriffe Einbeinläufe bzw. assymetrische Läufe.
Text: F.A.Z.
Bildmaterial: AFP, dpa, REUTERS
"Als Ersatz für Tempoläufe habe ich mir sogenannte asymmetrische Läufe überlegt. Das ist wie ein Hinke-Lauf. Ein Bein bleibt gestreckt, mit dem anderen macht sie die volle Lauf-Amplitude.
Verena Sailer hinkt also durch die Sporthalle, als hätte sie ein Holzbein?
Und zwar zwei Mal wöchentlich. Wir haben das auch nach den Umzügen nach Fürth und Mannheim beibehalten und weiterentwickelt. Mit diesem Training kann sie eine viel höhere Schrittfrequenz erreichen als im Wettkampf. Das ist lustig, und es funktioniert."
Das ist aber bei den Amerikanern im Drillfundus auch enthalten, vielleicht in der Betonung nicht so dominant.
Gertrud
Danke für den Auszug!

Ja, die Übung kannte ich unter dem Namen Einbeinläufe oder assymetrische Läufe oder Quick leg drill, wie die Amerikaner ihn nennen. Ich habe aber immer das Gefühl, dass die drills von den Amerikanern eher als hinführende Übung für die Technik genutzt werden (insbesondere der Wicket Drill, also das Sprinten über Minihürden, das den Kniehub mit gleichzeitigem "stepping-over" über das Knie des Stützbeins fördert). Als spezielle Krafttrianingmittel schienen dort eher ZWL und Starts mit Gewichtsweste beliebt zu sein und als allgemeines Training die Gewichtheberschule, erweitert um Übungen wie rumänisches Kreuzheben, Aufsteiger oder Nordic Ham Curls.