(31.03.2017, 08:29)Gertrud schrieb: Ich habe damit natürlich nie zu tun gehabt. Man kann aber die Punkte filtern und anpassen:
1. Hauptsächliche Verletzungsursachen in der LA
2. Hauptsächlich vorkommende Verletzungen disziplinabhängig (Beispiel Sprint: Hamstring-, Rectus-femoris-Verletzungen, Achillessehnenrupturen, Spätfolgen: hallux rigidus)
3. Vermeintliche Trainingsursachen für spezielle Verletzungen (durch Leser auch komplettierbar)
4. Erstellen eines mobil einsatzfähigen Beraterteams
5. Homepage über das Gesundheitsmanagement
Natürlich solte man über die Form einer derartigen Maßnahme sprechen. Es hat nicht nur eine/r den Kopf zum Denken!![]()
Gertrud
Die Frage, warum es bei uns so viele Verletzungen in der Leichtathletik gibt, liegt für mich eindeutig auf der Hand. Das Bildungsniveau in der Herangehensweise bei Trainern ist so enorm schwach. Natürlich kann sich die Fortbldung nur am momentanen Ausbldungsstand orientieren. Ich habe z.B. wirklich 20 Jahre geackert, um mein Niveau auf ein noch höheres Plateau zu heben. Ich werde momentan bei einem Probanden auf Herz und Nieren geprüft, um schwache Schemata zu verändern. Wir werden fast alle mit sehr guter Gesundheit geboren, die aber im Laufe der Zeit auf harte Proben mit teilweise unheimlichen Hindernissen gestellt wird. Da hilft nur ein sehr, sehr tiefes Eindringen in die Materie und permanentes Dranbleiben. Man kompensiert dann heute sehr vieles durch Spaß, Spaß, Spaß ... möglichst in Sonne, Sonne, Sonne und im Team ...

Selbst im absoluten Topbereich gibt es enorme Reserven. Schauen wir uns Usain Bolts Füße und Wirbelsäule an! Es ist nicht alles Gold, was glänzt!!! Ich bin gewillt, nur diesen harten Weg mit Athleten und zwar von Anfang an zu gehen. Ich kenne absolut keine Kompromisse im Sinne der Gesundheit. Ich bin in der Hinsicht knallhart, um keinen orthopädischen Schrott zu hinterlassen und Reserven im Energiebereich unangetastet zu lassen.
Schaut euch ein solches Bewegungsmuster an! Auf den ersten Blick sehen die Einflussnahmen easy aus; aber der Teufel steckt im Detail, weil Ursache und Wirkung weit voneinanderliegen!!! Würde ich dieses Bild unberücksichtigt im Sinne der Nur-Leistungsbetrachtungsweise lassen, hätte das auf Dauer fatale Folgen. Manchmal kann es sogar gutgehen, wenn das "Material" noch relativ unbeschadet ist. Ich musste letztens wirklich lachen, als ein absoluter Toptrainer beim DLV vorgestellt worden ist, wie er eine Gruppe von 20 Athleten handhabt, was man wohl toll fand. Man sollte nicht alles übernehmen, was andere Trainer vielleicht aus Profitgier .... durchführen. Es geht dabei immer auf Kosten der Athleten!!! Immer!!!


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Gertrud