28.02.2017, 10:03
Nette Idee… allein die bei weitem noch nicht vollends verstandenen meatbolischen Prozesse im Körper (in ihrer Wechselwirkung), sowie die individuellen Komponenten werden eine allgemeingültige Aussage erschweren.
Das Ernährung im Sport (aber nicht nur dort) einen erheblichen Einfluss auf unser Leistungsvermögen und unsere Befindlichkeit hat, steht außer Frage - wenn man sich z.B. die Nahrungsaufnahme beim Marathon anschaut sieht man, dass die Spitzenathleten sich sehr gezielt und individuell ihre Verpflegung zusammenstellen. Ich vertrug keine Bananen beim Laufen und konnte auch mit den "Greifschen Energiepacks" nicht glücklich werden (bzw. mein Magen wollte sie partout nicht bei sich behalten…), trotzdem nehmen andere sie zu Hauf ein und fahren gut damit.
Die ayurvedische Medizin baut genau auf solchen Gedanken auf - auch wenn sie es "etwas" anders formuliert - sie hat erstaunlich viel Erfolg in Fällen, wo "unsere" Medizin versagt (Allergien und mehr). Wissenschaftlich belegbar ist aber vieles kaum - auch weil die psychische Komponente einen nicht zu unterschätzen Einfluss hat. Da ist noch Klärungsbedarf.
Zu Robbs Frage "seit wann wird im Sport mit Laktatwerten gearbeitet" sollte man vielleicht anmerken: Genau genommen schon immer denn die Trainingssteuerung erfolgte sehr wohl nach den Aspekten von Umfang, Erschöpfung und Leistungszuwachs. Die Quantifizierung und wissenschaftliche Belege für die Vorgänge erfolgten später und erst dann wurden Grenzen definiert. Vielleicht haben Hary, Harbig und andere schon damals im optimalen Bereich trainiert? Die Ergebnisse jedenfalls könnten das andeuten.
Unsere Physis hat sich in der Moderne (oder hier der Zeit seit wir Sport zum Zeitvertreib machen) nicht oder nur unwesentlich verändert, auch frühe Sportler hatten oft schon eine gute Intuition was ihnen weiter half. Try and error unternehmen wir auch heute noch, auch wenn wir es auf wissenschaftlich fundierter Basis tun - das Individuum ist ein solches, weil es oft sehr eigen reagiert
@ Lifter: Den Versuch mit dem Hydrogencarbonat könntest du gern als Selbstversuch starten - bisher wäre es kein Doping. ALLERDINGS verändert sich der Magensäurespiegel sowieso unter Belastung erheblich (weswegen man unter dieser besser nur leichtverdauliches zu sich nimmt), zum andern hat Hydrogencarbonat nicht nur eine basische Wirkung, sondern zudem noch eine weitere, oft unangenehme im Darm …
Das Ernährung im Sport (aber nicht nur dort) einen erheblichen Einfluss auf unser Leistungsvermögen und unsere Befindlichkeit hat, steht außer Frage - wenn man sich z.B. die Nahrungsaufnahme beim Marathon anschaut sieht man, dass die Spitzenathleten sich sehr gezielt und individuell ihre Verpflegung zusammenstellen. Ich vertrug keine Bananen beim Laufen und konnte auch mit den "Greifschen Energiepacks" nicht glücklich werden (bzw. mein Magen wollte sie partout nicht bei sich behalten…), trotzdem nehmen andere sie zu Hauf ein und fahren gut damit.
Die ayurvedische Medizin baut genau auf solchen Gedanken auf - auch wenn sie es "etwas" anders formuliert - sie hat erstaunlich viel Erfolg in Fällen, wo "unsere" Medizin versagt (Allergien und mehr). Wissenschaftlich belegbar ist aber vieles kaum - auch weil die psychische Komponente einen nicht zu unterschätzen Einfluss hat. Da ist noch Klärungsbedarf.
Zu Robbs Frage "seit wann wird im Sport mit Laktatwerten gearbeitet" sollte man vielleicht anmerken: Genau genommen schon immer denn die Trainingssteuerung erfolgte sehr wohl nach den Aspekten von Umfang, Erschöpfung und Leistungszuwachs. Die Quantifizierung und wissenschaftliche Belege für die Vorgänge erfolgten später und erst dann wurden Grenzen definiert. Vielleicht haben Hary, Harbig und andere schon damals im optimalen Bereich trainiert? Die Ergebnisse jedenfalls könnten das andeuten.
Unsere Physis hat sich in der Moderne (oder hier der Zeit seit wir Sport zum Zeitvertreib machen) nicht oder nur unwesentlich verändert, auch frühe Sportler hatten oft schon eine gute Intuition was ihnen weiter half. Try and error unternehmen wir auch heute noch, auch wenn wir es auf wissenschaftlich fundierter Basis tun - das Individuum ist ein solches, weil es oft sehr eigen reagiert

@ Lifter: Den Versuch mit dem Hydrogencarbonat könntest du gern als Selbstversuch starten - bisher wäre es kein Doping. ALLERDINGS verändert sich der Magensäurespiegel sowieso unter Belastung erheblich (weswegen man unter dieser besser nur leichtverdauliches zu sich nimmt), zum andern hat Hydrogencarbonat nicht nur eine basische Wirkung, sondern zudem noch eine weitere, oft unangenehme im Darm …
