(28.11.2016, 21:06)hoffnungsvoller Vater schrieb: Werte Frau Schäfer, wenn Sie mit den Verantwortlichen der OSP so reden wie Sie hier schreiben, dann kann man sich vorstellen, warum Sie nicht in die Hallen kommen.Sie sind wirklich ein Komiker!!!
Ich komme in Marl in meine Hallen (Gertrud-Schäfer-Hallen rechts und links), wann immer sie frei sind. Ich glaube kaum, dass man die Hallen nach mir benannt hätte, wenn ich ein unkooperativer Mensch wäre. Vier Kolleginnen und Kollegen haben mir ihre Hilfe angeboten, als es mir gesundheitlich wirklich dreckig in den letzten vier Wochen ging. Ich habe hier gemeinsam mit einem anderen leichtathletischen Kollegen die Hallen und die Plätze umgestaltet und für einen kleinen Kraftraum gesorgt. Wir verfügen über einen Gerätepool, den zwei Trainer eines rheinischen Vereins als unglaublich bezeichnet haben. Die Mutter meiner jetzigen Athletin sagte nur: "Sagenhaft!"
Genau in dem Punkt unterscheiden wir uns deutlich. Ich bin für generelle Lösungen, die für alle gelten und nicht nach Sympathie gehen. Anpassung darf nicht der Gradmesser für Regularien und Regeln sein!!!
Zitat:Außerdem glaube ich, dass Sie Angst haben, dass die Athleten bei den Kaderlehrgänegn mal über Ihren Tellerrand hinausblicken könnten.
Das ist jetzt nicht ihr Ernst - oder? Vielleicht wäre der umgekehrte Weg der bessere, damit sich die Verletztenquote mal drastisch vor allem auch im Osten senken würde!!! Ich sage Ihnen frank und frei, dass ich bei den Statistiken einiger Trainer eine Verletzungsträchtigkeit befürchten müsste. Übrigens glaube ich, dass kaum ein anderer Trainer so viel über den Tellerrand wie ich sieht. Ich habe den Ehrgeiz und vor allem die Zeit dazu und bin kein Pfennigfuchser im Investieren. Übrigens hat Beate Peters bei DLV-Lehrgängen teilgenommen, weil ich die Trainer kannte und mich mit einem noch heute ein freundschaftliches Verhältnis verbindet und wir noch heute Inhalte austauschen.
Zitat:Hier im Osten ist es überhaupt kein Problem, gewisse Trainingszeiten am OSP zu bekommen, man muss nur vernünftig miteinander reden!
Sagen Sie damit, dass Ihnen mit Vereinsmitgliedern (Nicht-Kaderathleten) aus den Gebieten um die OSP-Städte an den OSP Training erlaubt wird??? Verstehe ich das richtig? Da wäre sehr interessant zu wissen. Anscheinend haben sich einige "Ostler" hier im Westen schon akklimatisiert!
Zitat:Die Kaderlehrgänge sind auch dazu da, dass sich die Jungen und Mädchen auch mal außerhalb einer Konkurrenzsituation kennenlernen und nicht nur bei Wettkämpfen Feindbilder aufbauen.
Ich weiß, dass Team und Spaß bei einigen dominierend sind. Für mich sind es primär die Schulpräsenz und die sportliche Leistung und Zeit für Freunde vor Ort für meine Schützlinge. Warum sollte man in Wettkämpfen Feindbilder aufbauen? Ich betrachte Respekt schon als wichtigen Aspekt in der Erziehung. Ich komme aus dem pädagogischen Bereich.
Zitat:Bei all Ihren unbestrittenen Qualitäten müssen Sie aufpassen, nicht als altersstarrsinnig abgestempelt zu werden.
Das finde ich aber lieb von Ihnen, dass Sie sich um mich sorgen. Demenz und Altersstarrsinn liegen eigentlich nicht in unserer Familie. Verwechseln Sie da nicht Konsequenz mit fehlender geistiger Flexibilität? So wollen Sie mich doch wohl nicht bezeichnen? Abstempeln hat etwas mit gering vorhandener Reflexion zu tun. Wenn einige dazu neigen, kann ich Ihnen nicht helfen. Da gibt es bessere Berufssparten zwecks Hilfe. Ich neige im Leistungssport nicht zu Kompromissen, weil man dann nämlich nicht das Maximalziel erreicht. Es hat Methode bei bestimmten Leuten, einige "unbequeme" Trainer/innen als nicht umgänglich, nicht teambereit oder altersstarrsinnig zu bezeichnen. So einige versteckte Schüsse wollte man mir auch schon verabreichen. Da ich ein sehr akribischer Mensch bin, habe ich die Dreckschleuder im Anflug gerochen. Eine Person hat sich sogar nach Jahren bei mir entschuldigt. Nur in einem Fall nehme ich meine absolute Ablehnung mit ins Grab. In der Hinsicht bin ich auch nicht mehr umzustimmen!!!
Übrigens kommt demnächst wieder ein Trainer mit seinem Schützling zu mir, um über seinen Tellerrand zu schauen. Zudem gehen meine eigenen sportlichen Investitionen in die Tausende. Das konnten meine Athletinnen und Athleten immer nutzen. Hätte ich keinen Hantelraum im Keller und diverse andere Geräte gehabt, dann wäre Beate Peters nie nach oben gekommen. Im DLV hat man anfangs im Gegensatz zu mir nämlich nichts von ihr gehalten.
Gertrud