05.11.2016, 12:10
Zu viel Spaß - oder der Zug zur Thematisierung des Selbstverständlichen
Der Spaß lässt sich nicht ins übliche sportliche Schema zielgerichteter Handlungen integrieren. So wie: Ich wollte das Ziel X erreichen, wählte dazu die Mittel Y - und beende nun, nachdem X eingetreten ist, meine Karriere.
„Spaß“ fällt aus dem Schema heraus. Klar, es wird zwar auch als notwendiges Mittel zur Erreichung von sportlichen Zielen angesehen (im Unterschied etwa zur Reinigung eines Abflussrohres) – und wenn dieses Mittel nicht mehr verfügbar ist, fällt ja bereits eine grundlegende Möglichkeit von Zielerreichungen flach. Aber das Manko der Handlungssouveränität liegt darin, dass man sich eigentlich nicht zum Spaß entschließen oder über ihn verfügen kann. (Im Sinn von: weil Spaß nötig ist, wähle ich dieses verfügbare Mittel aus.*) Also ist er irgendwie ein Widerfahrnis. Vor allem dann, wenn er dir abhanden kommt. Man kann dann zwar noch diverse Anstrengungen zur Spaßbehebung auf sich nehmen. Aber damit sitzt man eigentlich schon auf dem absteigenden Ast. Was aber ist dann Souveränität? Wohl nichts anderes als jene Gelassenheit, die sagt: „Nehme ich hin und mache das Beste draus!“
Was das Beste ist: Philosophie des Aufhörens- oder einfacher: es tun!
*Unter sportlichen Korrektnessgegebenheiten lässt man den Spaß natürlich lieber links liegen- und favorisiert den Willen als Alleinstellungsmerkmal. So dass sich der Wille zur Erreichung eines sportlichen Zieles dann nicht grundlegend vom Willen zur Reinigung eines Abflussrohres unterschiedet. Bei beidem musst du durch! Es sei denn, du bist skeptisch in Bezug auf die Erreichbarkeit des jeweiligen Zieles geworden. Aber auch das ist irgendwie ein Widerfahrnis im Spektrum des Selbstverständlichen. Dass man zur Erreichung von sportlichen Zielen eines nicht sein darf: Bekümmert. (Beim Abflussrohr bin ich es übrigens immer!) Womit wir aber wieder in die Nähe des Spaßes kämen. Also den mit Horizont - und natürlich über den reinen Mittelcharakter hinaus...
Der Spaß lässt sich nicht ins übliche sportliche Schema zielgerichteter Handlungen integrieren. So wie: Ich wollte das Ziel X erreichen, wählte dazu die Mittel Y - und beende nun, nachdem X eingetreten ist, meine Karriere.
„Spaß“ fällt aus dem Schema heraus. Klar, es wird zwar auch als notwendiges Mittel zur Erreichung von sportlichen Zielen angesehen (im Unterschied etwa zur Reinigung eines Abflussrohres) – und wenn dieses Mittel nicht mehr verfügbar ist, fällt ja bereits eine grundlegende Möglichkeit von Zielerreichungen flach. Aber das Manko der Handlungssouveränität liegt darin, dass man sich eigentlich nicht zum Spaß entschließen oder über ihn verfügen kann. (Im Sinn von: weil Spaß nötig ist, wähle ich dieses verfügbare Mittel aus.*) Also ist er irgendwie ein Widerfahrnis. Vor allem dann, wenn er dir abhanden kommt. Man kann dann zwar noch diverse Anstrengungen zur Spaßbehebung auf sich nehmen. Aber damit sitzt man eigentlich schon auf dem absteigenden Ast. Was aber ist dann Souveränität? Wohl nichts anderes als jene Gelassenheit, die sagt: „Nehme ich hin und mache das Beste draus!“
Was das Beste ist: Philosophie des Aufhörens- oder einfacher: es tun!

*Unter sportlichen Korrektnessgegebenheiten lässt man den Spaß natürlich lieber links liegen- und favorisiert den Willen als Alleinstellungsmerkmal. So dass sich der Wille zur Erreichung eines sportlichen Zieles dann nicht grundlegend vom Willen zur Reinigung eines Abflussrohres unterschiedet. Bei beidem musst du durch! Es sei denn, du bist skeptisch in Bezug auf die Erreichbarkeit des jeweiligen Zieles geworden. Aber auch das ist irgendwie ein Widerfahrnis im Spektrum des Selbstverständlichen. Dass man zur Erreichung von sportlichen Zielen eines nicht sein darf: Bekümmert. (Beim Abflussrohr bin ich es übrigens immer!) Womit wir aber wieder in die Nähe des Spaßes kämen. Also den mit Horizont - und natürlich über den reinen Mittelcharakter hinaus...