30.05.2016, 11:20
In einigen der vorangegangenen Posts wurde der Eindruck erweckt, als sei eine lange Aufrechterhaltung der Sprintleistung, im Gegensatz zur Ausdauerleistung, nicht möglich. Dem muß ich widersprechen.
In allen Bereichen, dem Wurf, dem Sprung, der Ausdauer und der Schnellkraft gibt es, zwar graduell sicher verschieden, eklatante Unterschiede in der Geschwindigkeit der Leistungsabnahme, wie sich statistisch sehr sauber belegen läßt, auch wenn Faktoren wie Gesundheit, Familie und Beruf sowie Motivation die Zahl der brauchbaren Beispiele einschränken.
Der Senioren Leistungssport lebt von diesem Phänomen. Unter den Dauerbrennern sind diejenigen häufiger anzutreffen, die in ihren jungen Jahren zwar schon recht gut, aber eben noch nicht "topp" waren. Deren Leistungsanstieg war, bezogen auf die Spitze, häufig etwas verzögert, aber gleichzeitig war der altersbedingte Abbau auch teils spürbar verlangsamt.
Ausgehend von den jeweiligen persönlichen Bestzeiten ist der in etwa Erhalt dieses Niveaus bis jenseits der 40 auch im Sprint zwar sehr selten, aber durchaus möglich. Im Gegensatz zu den Muskelpaketen überwiegen auch bei den Seniorensprintern die grazileren Typen wie Kim Collins.
Das Studium der teils jahrzehntelangen Leistungskurven kann sehr aufschlußreich sein. Da gibt es makellose, von wenigen Verletzungszacken unterbrochene Verläufe, aber auch solche mit sprunghaften, schwer natürlich zu erklärenden Steigerungen.
So wurde mir vor kurzem von einem bis dato kaum in Erscheinung getretenen Athleten, der seine Bestleistungen in einer höheren Altersklasse nochmals erheblich gesteigert hatte, ein Rekord abgenommen.
In allen Bereichen, dem Wurf, dem Sprung, der Ausdauer und der Schnellkraft gibt es, zwar graduell sicher verschieden, eklatante Unterschiede in der Geschwindigkeit der Leistungsabnahme, wie sich statistisch sehr sauber belegen läßt, auch wenn Faktoren wie Gesundheit, Familie und Beruf sowie Motivation die Zahl der brauchbaren Beispiele einschränken.
Der Senioren Leistungssport lebt von diesem Phänomen. Unter den Dauerbrennern sind diejenigen häufiger anzutreffen, die in ihren jungen Jahren zwar schon recht gut, aber eben noch nicht "topp" waren. Deren Leistungsanstieg war, bezogen auf die Spitze, häufig etwas verzögert, aber gleichzeitig war der altersbedingte Abbau auch teils spürbar verlangsamt.
Ausgehend von den jeweiligen persönlichen Bestzeiten ist der in etwa Erhalt dieses Niveaus bis jenseits der 40 auch im Sprint zwar sehr selten, aber durchaus möglich. Im Gegensatz zu den Muskelpaketen überwiegen auch bei den Seniorensprintern die grazileren Typen wie Kim Collins.
Das Studium der teils jahrzehntelangen Leistungskurven kann sehr aufschlußreich sein. Da gibt es makellose, von wenigen Verletzungszacken unterbrochene Verläufe, aber auch solche mit sprunghaften, schwer natürlich zu erklärenden Steigerungen.
So wurde mir vor kurzem von einem bis dato kaum in Erscheinung getretenen Athleten, der seine Bestleistungen in einer höheren Altersklasse nochmals erheblich gesteigert hatte, ein Rekord abgenommen.
