13.06.2014, 08:59
(13.06.2014, 07:45)lor-olli schrieb: Vergangenes kann man nicht rückgängig machen, vollständiges Aufklären wäre aber klug - man stelle sich vor, T. steht im Olympischen Finale und andere Verbände nutzen die Ungewissheiten für gezielte "Aktionen" (und es gibt da auch nicht nur sportjuristisch einiges zu machen… )
Was kann man denn noch machen?
Er hat eine Geburtsurkunde aus seinem Heimatdorf vorgelegt, damit muss ihm geglaubt werden. Und Tesfaye scheint in Äthiopien so häufig zu sein wie hier Müller oder Meier. Aussehen? Können wir Chinesen, Japaner etc. leicht auseinander halten?
Und wenn ihr euch mal die Geburtstage von Athleten aus der Türkei und anderen islamischen Ländern anseht, wie viele sind da am 1. Januar geboren - einfach weil der Beamte nur unregelmäßig vorbei kommt.
Und wissen wir die genauen Geburtsdaten von all den anderen Migranten oder Aussiedlern, die jetzt für den DLV starten, z.B. Menga, der in Angola geboren wurde oder von Moguenara? Beide sind auch schon als Jugendliche und U23 für Deutschland gestartet und niemand hat ihren Geburtsdaten misstraut.
Ich finde diese ganze Diskussion eigentlich nur peinlich und hat für mich den Ruch von einer Richtung, die ich hoffe bei den Leichtathleten nicht zu finden.
Und wenn sich andere Länder auf diese Ebene begeben, dann ist es ihr Problem - und ausser Äthiopien können alle anderen nur Spekulationen in die Welt setzen.