(29.02.2016, 10:19)beity schrieb: Jonas,
ob die Sujew-Twins hier wirklich mitlesen?
Ich sehe es meistens etwas moderater und sage nicht, keine Leistung, raus aus Förderung.
Unbestreitbar ist sicherlich, das die beiden leistungsmäßig stagnieren, oder die Leistung sogar eher rückläufig sind.
An zu wenig Training liegt es wahrscheinlich nicht, an zu weichem Training vermute ich auch nicht.
Warum passt dann der Aufwand momentan nicht zum Erfolg?
Warum scheinen Trainingsreize nicht (nicht mehr) zu greifen in der Form, das sie in Wettkampfleistung umgesetzt werden können?
Chronisch übertrainiert/ fehltrainiert?
Psychologische Komponente? Blockade?
Irgendwas scheint nicht zu passen.
Jetzt in der Olympiasaison etwas ändern ist schwierig, vielleicht geht ja noch der Knoten auf.
Wenn nicht, sollten die beiden sich am Ende der Saison etwas überlegen, einen Cut machen, Auszeit, komplett sich neu aufstellen.
Mir tut es persönlich immer etwas weh, wenn ich Personen/Sportler sehe, die wirklich viel investieren und es nicht gelohnt bekommen.
Es ist schon auffällig, dass es seit dem Trainerwechsel von Beate Conrad zu Wolfgang Heinig bergab gegangen ist. Nicht jeder Trainer passt zu jedem Athleten. Nur weil Heinigs Trainingskonzept bei Krause voll aufgeht, kann das bei anderen Athleten ganz anders sein.
Die Sujews sollten sich v. a. überlegen, ob ein Wechsel auf die 5.000m nicht vielleicht sinnvoller wäre. Abgsehen von Ihrer Spurtschwäche ist die nationale Konkurrenz auf den 1.500m in der Breite mit Kock, Harrer, Klosterhalfen, Krebs, Klein und Co. mittlerweile einfach zu stark, als dass für die beiden da noch großartig (inklusive Starts im Nationaltrikot) was zu holen wäre. Auf den 5.000m ist da zunächst nur Reh (neben vielleicht noch Hottenrott) und auch die wird sich mittelfristig wohl eher in Richtung 10.000m orientieren.