(07.02.2016, 12:47)Hellmuth K l i m m e r schrieb:(07.02.2016, 09:28)Gertrud schrieb: Sie hat wirklich überzeugt, und das sollte man auch gebührend loben. Anscheinend passt das "Trainingspaar" Krause-Heinig sehr gut zusammen.
Sehr konsequente Trainer haben immer Gegenwind.
Gertrud
Ich freue mich, dass der Leipziger Trainer Heinig nun nicht mehr verketzert wird. Vor Jahren war er ja der gnadenlose Schinder unter den Trainern.Einige Athleten hatten "aufgemuckt", sich beim DLV beschwert, protestiert ... Ohne Erfolg - er arbeitet erfolgreich weiter.
Wenn ich mich recht entsinne, war auch G. Schäfer unter den "Anklägern". "Was zeigt uns das?" , war in der DDR ein Geflügeltes Wort. ----> Der Erfolg heiligt die Mittel! Und G. Sch. wird wohl erst wieder "anklagen", wenn bei Krause und anderen Verletzungen auftreten - dann zu recht.
H. Klimmer / sen.
Da erinnern Sie sich falsch!!! Zeigen Sie mir bitte die Stelle, wo ich persönlich negativ über Wolfgang Heinig gesprochen oder geschrieben habe! Sie klagen mich erneut aus Prinzip an! Ich bin ebenso ein Mensch für absolute Konsequenz im Leistungssport. Ich habe Wolfgang Heinig, mit dem ich mich immer sehr gut verstanden habe (was er sicherlich bekunden kann), nie angeklagt, weil ich die internen Dinge absolut nicht bewerten kann. Wenn ich z. B. Übungen sehe, die ich für gefährlich und bedenklich halte, interessiert mich nicht, ob der "Übeltäter" ein Trainer aus Ost oder West ist! So viel Souveränität und Fairness sollten Sie mir schon zugestehen.
Aus meiner Sicht müssen doch nicht alle nach der Pfeife eines erfolgreichen Bundestrainers tanzen. Ich gestehe z. B. unabhängigen Trainern durchaus zu, in ihrem Umfeld erfolgreich glücklich zu sein. Wenn ich eine gute Mehrkämpferin habe, muss ich nicht nach Halle fahren, um das ABC und die Weiterführung zur Spitze im Mehrkampf zu lernen. Wolfgang Kühne kann ebenso ohne mich in dem Bereich operieren - hoffentlich verletzungsfrei! Ich kenne diese Hörigkeit nach oben nicht und würde sie auch nie von anderen verlangen.
Ich spreche mich absolut nicht davon frei, auch mal Denkfehler zu begehen oder begangen zu haben. Das ist sicherlich in dem einen oder anderen Fall auch bei meinen Athletinnen passiert. Ich war aber immer auf der Hut und enorm fleißig in der Recherche und habe dann auch die Fehler gegenüber Fachleuten zugegeben. Das ist in einem Fall bei Beate Peters bei Schulterschmerz passiert, wo ein Detail an einer Kraftübung nicht stimmte, ich zum damaligen Zeitpunkt aber die Ursache noch nicht kannte. Ich halte es bei einem solchen Fall mit den Ratten, die im Labyrinth einen Fehler einmal, aber nicht wieder machen. Wie Sie sicherlich merken, verbringe ich sehr viel Zeit am Schreibtisch und schaue halt ab und zu in den Pausen ins Forum. Ich habe gerade in den letzten beiden Monaten enorm viele neue Kraftübungen nach neuestem Kenntnisstand entwickelt.
Schauen Sie, ich halte unheimlich viel von der Sprintphilosophie eines Glen Mills! Ich habe aber sofort nach dem Vorliegen wichtiger anatomischer Details von Usain Bolt gesagt, dass er Fuß- und Rückenprobleme bekommen wird. Ich habe auch da nicht vor der Weltklasseleistung geduckt, sondern ganz knallhart die Fakten genannt. Das Verletzungsjahr, was danach bei Usain Bolt auftrat, hat meine Meinung noch untermauert.
Sie unterliegen einer großen Schwäche, mich nur durch ihre negative Brille zu sehen. Ich möchte Ihnen aber diese "Zufriedenheit" nicht nehmen! Sie neigen, um in Ihrer Sprache zu bleiben, zur Redundanz.

Gertrud