Die Karikatur des Leistungsgedankens heißt T.d.M.
- unabhängig davon führt er ein ganzes Ministerium an welches eben genau jenen Leistungssport, bzw. seine Finanzierung bestimmt…
Der Mensch ist Individuum, weswegen der Leistungsgedanke (als evolutionär-genetisch bestimmte Komponente des Überlebenswillens in Konkurrenz zu Gleichen bei allen höheren Lebewesen - Ameisen würden das Prinzip Leistungssport selbst bei ausreichender Interlligenz nicht verstehen…) nicht so einfach "auszurotten" wäre. Wir lieben und suchen den Vergleich, dass zeigt sich schon bei Kindern, die ein "kooperatives Spiel ohne Sieger und Verlierer" schnell langweilt, die Erfolgsaussicht auf ein "Tor" aber lange bei der Stange hält.
Der Leistungsgedanke / Leistungssport ist also per se nicht schlechtes, die Perversion seiner Organisationsstrukturen schon. Funktionäre die unter keinerlei "Leisungsdruck" Qualifikationsregeln für Sportler festlegen, den Rahmen von Wettkämpfen bestimmen etc. agieren oft ohne echte Kontrolle auf Lebenszeit. Der Sport wird in ein enges Regelkonzept gezwängt, Sportler werden kontrolliert (Doping, Leistung, Verträge) Funktionäre kontrollieren sich in aller Selbstherrlichkeit selbst (und brauchen dazu 5-Sterne Unterkünfte).
Kultur ist kein feststehender Begriff, Kultur ist das was wir über einen längeren Zeitraum darunter verstehen und verstehen wollen - und "jede Kultur" definiert das etwas anderes. Die kulturellen Begriffspräger enstammen in der Regel immer den dominierenden Schichten - sogar bei "Urwaldbewohnern". Unser Kulturbegriff ist nicht von den "arbeitenden Massen" definiert worden, sondern von den gesellschaftlichen Oberschichten der Vergangenheit für die körperliche Ertüchtigung nicht erstrebenswert schien (Was hätten die "alten Spartaner" dazu wohl gesagt?). Es ist also durchaus denkbar, dass in ein paar Generationen der Sport zur Kultur gerechnet wird, sofern er sich nicht selbst durch Auswüchse ad absurdum führt. Für die Ureinwohner von Hawai waren/sind die rituellen Kraftproben des Steinhebens (Natursteine, manchmal 150 kg und mehr und meist sehr unhandlich) durchaus mit der Leistung verbunden und trotzdem Kultur.
Wer Leistungssport nur über Medaillengewinnabsichten definiert und finanzieren möchte hat nicht den Sport im Sinn, hier geht es um die Befriedigung eines "unsportlichen Egos". Dienen Medaillen dem Sport, oder eher den "Unsportlichen" (Zuschauer, Politiker, Funktionäre)? Ein Sportler kann seine Leistung auch ohne Medaille einschätzen, ein Minister scheinbar nicht… (das gibt die rote Laterne
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Der Mensch ist Individuum, weswegen der Leistungsgedanke (als evolutionär-genetisch bestimmte Komponente des Überlebenswillens in Konkurrenz zu Gleichen bei allen höheren Lebewesen - Ameisen würden das Prinzip Leistungssport selbst bei ausreichender Interlligenz nicht verstehen…) nicht so einfach "auszurotten" wäre. Wir lieben und suchen den Vergleich, dass zeigt sich schon bei Kindern, die ein "kooperatives Spiel ohne Sieger und Verlierer" schnell langweilt, die Erfolgsaussicht auf ein "Tor" aber lange bei der Stange hält.
Der Leistungsgedanke / Leistungssport ist also per se nicht schlechtes, die Perversion seiner Organisationsstrukturen schon. Funktionäre die unter keinerlei "Leisungsdruck" Qualifikationsregeln für Sportler festlegen, den Rahmen von Wettkämpfen bestimmen etc. agieren oft ohne echte Kontrolle auf Lebenszeit. Der Sport wird in ein enges Regelkonzept gezwängt, Sportler werden kontrolliert (Doping, Leistung, Verträge) Funktionäre kontrollieren sich in aller Selbstherrlichkeit selbst (und brauchen dazu 5-Sterne Unterkünfte).
Kultur ist kein feststehender Begriff, Kultur ist das was wir über einen längeren Zeitraum darunter verstehen und verstehen wollen - und "jede Kultur" definiert das etwas anderes. Die kulturellen Begriffspräger enstammen in der Regel immer den dominierenden Schichten - sogar bei "Urwaldbewohnern". Unser Kulturbegriff ist nicht von den "arbeitenden Massen" definiert worden, sondern von den gesellschaftlichen Oberschichten der Vergangenheit für die körperliche Ertüchtigung nicht erstrebenswert schien (Was hätten die "alten Spartaner" dazu wohl gesagt?). Es ist also durchaus denkbar, dass in ein paar Generationen der Sport zur Kultur gerechnet wird, sofern er sich nicht selbst durch Auswüchse ad absurdum führt. Für die Ureinwohner von Hawai waren/sind die rituellen Kraftproben des Steinhebens (Natursteine, manchmal 150 kg und mehr und meist sehr unhandlich) durchaus mit der Leistung verbunden und trotzdem Kultur.
Wer Leistungssport nur über Medaillengewinnabsichten definiert und finanzieren möchte hat nicht den Sport im Sinn, hier geht es um die Befriedigung eines "unsportlichen Egos". Dienen Medaillen dem Sport, oder eher den "Unsportlichen" (Zuschauer, Politiker, Funktionäre)? Ein Sportler kann seine Leistung auch ohne Medaille einschätzen, ein Minister scheinbar nicht… (das gibt die rote Laterne
