(13.12.2015, 13:24)Mateng schrieb: Football ist sicherlich der in dieser Hinsicht extremste College-Sport. Aber das wäre das Schwarz/ Weiss Beispiel ...
Unterhalte Dich aber mal mit Athleten, die in US TracK&Field Teams starten. (Ich weiss wovon ich rede, da ich diesen Fall in der Familie haben). Hier kann ich nur sagen, dass es da wirklich möglich ist, quasi professionell zu trainieren, mit Facilities, die es in D vielleicht nur an einem OSP gibt, mit kompletter Unterstützung was Ausrüstung , Physio, Strength Training, etc. anbelangt ... ... ... ...
Und was glaubst du, wie das finanziert wird? In den meisten Fällen über die Gewinne, die im College-Football erzielt werden. Ohne die Einnahmen aus dem College-Football keine hervorragend ausgestatteten Anlagen, keine medizinische Abteilung und keine Stipendien.
Wenn man aber die Auswüchse, die sich aus der Professionalisierung des College-Footballs ergeben (insbesondere die Ausbeutung der Sportler, s. oben verlinktes Video) ablehnt, darf man auch die sich daraus ergebenden Annehmlichkeiten für die Leichtathleten nicht als beispielgebend für Deutschland betrachten.*
@lor-olli
Zum Einwand, dass die unbezahlten Sportler doch eine Ausbildung bezahlt bekommen, hatte ich mich im von dir zitierten Beitrag schon geäußert, bitte wenigstens darauf eingehen.
*natürlich kann und soll jeder deutsche LA, der das möchte die aktuellen Toppbedingungen in einem US-College-Team für seine duale Karriere nutzen, aber Schule für Deutschland sollte das System in der Form nicht machen.
Dass die Unterstützung des Leistungssports an deutschen Universitäten ausbaufähig ist, ist natürlich unbestritten.
There is all the difference in the world between treating people equally and attempting to make them equal (Friedrich August von Hayek)