01.10.2015, 16:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.2016, 14:58 von Atanvarno.
Bearbeitungsgrund: Überflüssiges Vollzitat entfernt
)
Ich möchte hier persönlich absolut keinen angreifen, weil ich einige Trainer als sehr angenehm empfinde. Meine Anregungen sind nur fachbezogen gemeint.
Ich gebe folgende Sachen zu bedenken:
1. Man kann im Sprint z. B. als positiv werten, wenn das Schwungbeinknie vor das Stützbeinknie im Mittelstütz (wie bei Blake übrigens/ bei Schippers und Bolt parallel) kommt. Hängt es aber damit zusammen, dass der Stützfußaufsatz zu weit vom KSP vorne aufsetzt, bleibt dem Schwungbein wesentlich mehr Zeit, sich in die vordere Richtung bis zum Mittelstütz des Stützbeines oder sogar darüberhinaus zu bewegen. Man darf hier Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
2. Wenn man eine geringe Hüftverdrehung in der Kurve als positiv wertet, dann ist auch das nicht ganz richtig, weil gerade die entsprechenden medialen und lateralen Rotationen eine erhebliche Rolle spielen, übrigens auch in der Phase im Maxsprint bei Bolt und Schippers. Das sollte auch Auswirkungen auf das Übungsgut haben.
Meine ergänzenden Gedanken sind folgende:
1. Bei Tests sollten immer auch die Winkel, in denen gemessen wird, angegeben werden.
2. Auch sollte man angeben, ob das Bein mit komplett gebeugtem oder in sprintmäßiger Bewegung getestet wird.
3. An welchen Trainingsinhalten macht man r/l-Differenzen vornehmlich fest?
4. Kommen auch Trainingseinheiten an isokinetischen Geräten in negativer Form in Betracht?
5. Wie reagiert man und zieht Rückschlüsse, wenn auf einmal die r/l-Differenzen sich bei der höheren Geschwindigkeit im halben Jahr Abstand prozentual nach oben verschoben haben? Wo sieht man die Fehler und stellt sie ab?
6. Was gedenkt man zu tun, um "breaking forces" zu reduzieren?
Das sind Fragen, die die Trainer/innen in der Peripherie interessieren und auch zu Trainingsklarheiten führen.
Die Herausgabe von Zeitschriften wie "Leichtathletiktraining" halte ich vom Prinzip her für richtig und auch gut, um Trainern eine spezielle Plattform für Fortbildung zu geben. Sicherlich sind die Beiträge im Anspruch sehr unterschiedlich, weil auch die Leser eine unterschiedliches Niveau haben. Über die Auffassung der Inhalte lässt sich sicherlich streiten. Es kommt schon wesentlich auf die Kritikfähigkeit an.
Gertrud
Ich gebe folgende Sachen zu bedenken:
1. Man kann im Sprint z. B. als positiv werten, wenn das Schwungbeinknie vor das Stützbeinknie im Mittelstütz (wie bei Blake übrigens/ bei Schippers und Bolt parallel) kommt. Hängt es aber damit zusammen, dass der Stützfußaufsatz zu weit vom KSP vorne aufsetzt, bleibt dem Schwungbein wesentlich mehr Zeit, sich in die vordere Richtung bis zum Mittelstütz des Stützbeines oder sogar darüberhinaus zu bewegen. Man darf hier Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
2. Wenn man eine geringe Hüftverdrehung in der Kurve als positiv wertet, dann ist auch das nicht ganz richtig, weil gerade die entsprechenden medialen und lateralen Rotationen eine erhebliche Rolle spielen, übrigens auch in der Phase im Maxsprint bei Bolt und Schippers. Das sollte auch Auswirkungen auf das Übungsgut haben.
Meine ergänzenden Gedanken sind folgende:
1. Bei Tests sollten immer auch die Winkel, in denen gemessen wird, angegeben werden.
2. Auch sollte man angeben, ob das Bein mit komplett gebeugtem oder in sprintmäßiger Bewegung getestet wird.
3. An welchen Trainingsinhalten macht man r/l-Differenzen vornehmlich fest?
4. Kommen auch Trainingseinheiten an isokinetischen Geräten in negativer Form in Betracht?
5. Wie reagiert man und zieht Rückschlüsse, wenn auf einmal die r/l-Differenzen sich bei der höheren Geschwindigkeit im halben Jahr Abstand prozentual nach oben verschoben haben? Wo sieht man die Fehler und stellt sie ab?
6. Was gedenkt man zu tun, um "breaking forces" zu reduzieren?
Das sind Fragen, die die Trainer/innen in der Peripherie interessieren und auch zu Trainingsklarheiten führen.
Die Herausgabe von Zeitschriften wie "Leichtathletiktraining" halte ich vom Prinzip her für richtig und auch gut, um Trainern eine spezielle Plattform für Fortbildung zu geben. Sicherlich sind die Beiträge im Anspruch sehr unterschiedlich, weil auch die Leser eine unterschiedliches Niveau haben. Über die Auffassung der Inhalte lässt sich sicherlich streiten. Es kommt schon wesentlich auf die Kritikfähigkeit an.
Gertrud