15.09.2015, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2015, 21:23 von icheinfachma.)
Siehe auch Gina Lückenkemper, die mit vier Trainingseinheiten, davon einem Krafttraining, zwei Schnelligkeitstrainings und einem Ausdauertraining die U23-EM-Krone ersprintet hat und mit der deutschen Erwachsenenspitze mithalten kann, wo tw. zwölf Trainingseinheiten pro Woche absolviert werden. Oder Kim Collins, der nach eigenen Angaben 3-4 Trainings pro Woche absolvierte und Weltmeister im 100m-Lauf wurde. Oder Carmelita Jeter, die auch nur vier mal die Woche sprintet (Mo, Di, Do, Fr) und am Morgen jedes dieser Tage ein Krafttraining machte, je zweimal Arme und Beine.
Egal wo man nachliest oder wen man fragt - für plyometrische Übungen wird empfohlen, diese nur 1-2x pro Woche durchzuführen, Schnelligkeitstrainings nur max. 3x pro Woche zu absolvieren, jede Muskelgruppe im Krafttraining nur je nach Intensität 1-2x pro Woche zu trainieren. Warum sollte das bei Topsportlern anders sein? Sie haben auch Menschenkörper und regenerieren nicht schneller als andere. Einzig die intramukuläre Ökonomie nimmt mit dem Training zu, sodass dass Muskelmikroschäden immer geringer werden. Aber alles andere (Knochen, Sehnen, Immunsystem, Herz-Kreislauf, Nervensystem) braucht auch bei Topsportlern seine Regenerationszeit, außer wenn mit Anabolika nachgeholfen wird.
Studien weisen nach (ich kann bei Bedarf Quellen raussuchen), dass für die Stiffness des Beines im Sprint und Sprung Fußgelenk und Knochen kaum eine Rolle spielen, die Kniestiffness aber entscheidend für die Beinstiffness ist. Diese wiederum wird zum größeren Teil durch die Stiffness der Sehnen bestimmt und zum kleineren Teil durch die Reaktivkraft der Muskeln. Nun brauchen Sehnen aber mehrere Tage bis eine Woche, um sich nach einem mittleren bis ordentlichen Sprint- oder Sprungkrafttraining zu erholen. Produziert dann nahezu tägliches Sprinten und Springen plus schweres Krafttraining und nebenbei noch Ausdauertraining nicht, dass sich die Sehnen eben nicht anpassen können, die wichtigste Komponente der Beinstiffness (die so wichtig für Sprint und Sprung ist) zu verschenken und stattdessen Sehnenverletzungen zu provozieren?
Egal wo man nachliest oder wen man fragt - für plyometrische Übungen wird empfohlen, diese nur 1-2x pro Woche durchzuführen, Schnelligkeitstrainings nur max. 3x pro Woche zu absolvieren, jede Muskelgruppe im Krafttraining nur je nach Intensität 1-2x pro Woche zu trainieren. Warum sollte das bei Topsportlern anders sein? Sie haben auch Menschenkörper und regenerieren nicht schneller als andere. Einzig die intramukuläre Ökonomie nimmt mit dem Training zu, sodass dass Muskelmikroschäden immer geringer werden. Aber alles andere (Knochen, Sehnen, Immunsystem, Herz-Kreislauf, Nervensystem) braucht auch bei Topsportlern seine Regenerationszeit, außer wenn mit Anabolika nachgeholfen wird.
Studien weisen nach (ich kann bei Bedarf Quellen raussuchen), dass für die Stiffness des Beines im Sprint und Sprung Fußgelenk und Knochen kaum eine Rolle spielen, die Kniestiffness aber entscheidend für die Beinstiffness ist. Diese wiederum wird zum größeren Teil durch die Stiffness der Sehnen bestimmt und zum kleineren Teil durch die Reaktivkraft der Muskeln. Nun brauchen Sehnen aber mehrere Tage bis eine Woche, um sich nach einem mittleren bis ordentlichen Sprint- oder Sprungkrafttraining zu erholen. Produziert dann nahezu tägliches Sprinten und Springen plus schweres Krafttraining und nebenbei noch Ausdauertraining nicht, dass sich die Sehnen eben nicht anpassen können, die wichtigste Komponente der Beinstiffness (die so wichtig für Sprint und Sprung ist) zu verschenken und stattdessen Sehnenverletzungen zu provozieren?