Meines Erachtens gilt das Lombardsche Paradoxon nicht in Bezug auf die ischiokrurale Muskulatur.
Es gibt keine paradoxe kniestreckende Wirkung der Ischios, weil dies morphologisch ausgeschlossen ist.
Selbst der Muskel Semitendinosus, der seitlich unterhalb des Knies ansetzt, kommt für eine Streckung nicht in Frage.
Es ist unzulässig, lediglich anhand neuronaler Messungen Aussagen über die (hypothetisch)isolierte Funktionalität von Muskeln oder Muskelgruppen zu machen.
Der Knie-Streckeffekt kommt durch die Verkettung mit den Hüftstreckern zustande, in den meisten Positionen im Zusammenwirken mit dem Vierköpfigen.
Eine 'Sichelbewegung' wäre unphysiologisch, ineffektiv und verletzungsträchtig.
Selbstverständlich ist eine Mehrbeachtung der Ischios im Sprinttraining zielführend, aber nur in physiologischer Weise und nicht als Sichelbewegung, wie es oftmals von Trainern vermittelt wird.
Ich weiss, dass ich jetzt ne Menge Haue kriege![Big Grin Big Grin](https://leichtathletikforum.com/images/smilies/biggrin.gif)
Es gibt keine paradoxe kniestreckende Wirkung der Ischios, weil dies morphologisch ausgeschlossen ist.
Selbst der Muskel Semitendinosus, der seitlich unterhalb des Knies ansetzt, kommt für eine Streckung nicht in Frage.
Es ist unzulässig, lediglich anhand neuronaler Messungen Aussagen über die (hypothetisch)isolierte Funktionalität von Muskeln oder Muskelgruppen zu machen.
Der Knie-Streckeffekt kommt durch die Verkettung mit den Hüftstreckern zustande, in den meisten Positionen im Zusammenwirken mit dem Vierköpfigen.
Eine 'Sichelbewegung' wäre unphysiologisch, ineffektiv und verletzungsträchtig.
Selbstverständlich ist eine Mehrbeachtung der Ischios im Sprinttraining zielführend, aber nur in physiologischer Weise und nicht als Sichelbewegung, wie es oftmals von Trainern vermittelt wird.
Ich weiss, dass ich jetzt ne Menge Haue kriege
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