11.07.2015, 17:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2015, 17:29 von icheinfachma.)
Na ich glaube, ich habe alles zum besten gegeben, was ich finden konnte und bin letztendlich überzeugt, dass niedrige 11er-Zeiten Schnitt sind im Profifußball und das ihr 400m- oder 800m-Niveau noch etwas höher ist. Ich denke, man kann daraus als Leichtathlet folgenden nützlichen Schluss ziehen: Man kann auch gute läuferische Qualitäten aufbauen, ohne ständig in Spikes auf Kunststoff zu laufen. Gerade im Herbst halte ich es für sinnvoll, Rasen oder andere Untergründe zu verwenden. Ich weiß von einigen jamaikanischen Sprintern im Weltrekordbereich, dass sie erst kurz vor der Sommersaison zum ersten Mal Spikes und Kunststoff laufen.
Ich denke, man kann auch bereits auf weichem Boden eine gute Schnelligkeit erreichen, die dann ab Frühjahr auf Tartan ihr i-Tüpfelchen erhält. Ein Techniktrainnig ist dort ebenfalls möglich, die wesentlichen Komponenten einer guten Sprinttechnik benötigen keine Bodenhärte. Bei Ausdauertrainingsformen geht es um eine Ermüdung der Muskulatur und um Antstrengung des Herz-Kreislaufsystems. Dazu braucht man weder Tartan noch Spikes. Rasenläufe können die Muskulatur und den Herzkreislauf gut ermüden, ohne dabei die Sehnen und Gelenke so stark zu strapazieren, ein ebener Rasen gegen Umknickgefahr versteht sich. Auch Mattenzirkel, also Ausdauerzirkel auf der Hochsprungmatte, die aus Übungen wie Kniehebeläufen, Hockstrecksprüngen, Burpees, Wechselsprüngen in den Ausfallschritt usw. bestehen und durch Kraftausdauerübungen für die Beinbeuger ergänzt werden, eignen sich gut für anaerobes Ausdauertraining ohne eine geringste Gelenkbelastung. Man kann solche Trainingsformen auch mit Tempoläufen kombinieren, sodass man auf der Matte eine Vorermüdung erreicht, dadurch weniger Tempoläufe im Anschluss macht und eine Teilentlastung des passiven Bewegungsapparats erreicht. Das lässt sich vor allem im Langsprintbereich gut einsetzen und wird auch von Tyson Gay praktiziert oder Carmelita Jeter, die derartige Ausdauertrainings auf Sand- und Rasenuntergrund im Herbst durchführt und in diese Einheiten Kraftausdauerübungen mit Hanteln einstreut.
Ich glaube, viele Leichtathleten würden weniger verletzt, und noch leistungsstärker sein, wenn sie sich trauen würden, nicht auf Teufel-komm-raus immerzu Spikes und Tartan zu verwenden. Beim Schnelligkeitsausdauertraining, wo es um Ermüdung geht, sehe ich darin absolut keinen Sinn und auch das Schnelligkeitstraining kann ganz offensichtlich ohne Leistungsminderung im Herbst auf Rasen verlegt werden. Ich jedenfalls werde den Herbst über keinen Fuß auf Tartan setzen und auf Muskel- statt auf Sehnenbelastung setzen und auch später meinen Sportlern nicht solche Sehnen- und Knochenmörser antun, die teilweise praktiziert werden, aber keine Leistungssteigerung nach sich ziehen können.
Ich denke, man kann auch bereits auf weichem Boden eine gute Schnelligkeit erreichen, die dann ab Frühjahr auf Tartan ihr i-Tüpfelchen erhält. Ein Techniktrainnig ist dort ebenfalls möglich, die wesentlichen Komponenten einer guten Sprinttechnik benötigen keine Bodenhärte. Bei Ausdauertrainingsformen geht es um eine Ermüdung der Muskulatur und um Antstrengung des Herz-Kreislaufsystems. Dazu braucht man weder Tartan noch Spikes. Rasenläufe können die Muskulatur und den Herzkreislauf gut ermüden, ohne dabei die Sehnen und Gelenke so stark zu strapazieren, ein ebener Rasen gegen Umknickgefahr versteht sich. Auch Mattenzirkel, also Ausdauerzirkel auf der Hochsprungmatte, die aus Übungen wie Kniehebeläufen, Hockstrecksprüngen, Burpees, Wechselsprüngen in den Ausfallschritt usw. bestehen und durch Kraftausdauerübungen für die Beinbeuger ergänzt werden, eignen sich gut für anaerobes Ausdauertraining ohne eine geringste Gelenkbelastung. Man kann solche Trainingsformen auch mit Tempoläufen kombinieren, sodass man auf der Matte eine Vorermüdung erreicht, dadurch weniger Tempoläufe im Anschluss macht und eine Teilentlastung des passiven Bewegungsapparats erreicht. Das lässt sich vor allem im Langsprintbereich gut einsetzen und wird auch von Tyson Gay praktiziert oder Carmelita Jeter, die derartige Ausdauertrainings auf Sand- und Rasenuntergrund im Herbst durchführt und in diese Einheiten Kraftausdauerübungen mit Hanteln einstreut.
Ich glaube, viele Leichtathleten würden weniger verletzt, und noch leistungsstärker sein, wenn sie sich trauen würden, nicht auf Teufel-komm-raus immerzu Spikes und Tartan zu verwenden. Beim Schnelligkeitsausdauertraining, wo es um Ermüdung geht, sehe ich darin absolut keinen Sinn und auch das Schnelligkeitstraining kann ganz offensichtlich ohne Leistungsminderung im Herbst auf Rasen verlegt werden. Ich jedenfalls werde den Herbst über keinen Fuß auf Tartan setzen und auf Muskel- statt auf Sehnenbelastung setzen und auch später meinen Sportlern nicht solche Sehnen- und Knochenmörser antun, die teilweise praktiziert werden, aber keine Leistungssteigerung nach sich ziehen können.