Gestern, 00:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 02:13 von mariusfast.)
(22.11.2025, 23:59)h3inz_h4rtm4nn schrieb:Interssant ist aber, dass ihr Ehemann (sie ist ja dazu offenbar argumentativ nicht in der Lage, was auch nachvollziehbar ist, wenn man ihre Podcastaufnahmen zu dem Thema anhört) in den Kommentarspalten immer nur dann einschreitet, wenn ein Argument gegen Esther genannt wird..(22.11.2025, 13:31)mariusfast schrieb:(22.11.2025, 12:18)trackwatchnds schrieb:Esther läutete ihr Statement so ein, dass sie ihre Nichtnominierung einordnen möchte. Daraufhin sagte Ende Slide 2 und Anfang Slide 3, dass sie schon damals letztes Jahr trotz Meistertitel und EM Mannschaftsmedaille nicht für die aus ihrer Perspektive sehr wichtige Kadernominierung berücksichtigt wurde. Athleten ohne Leistung in diesem Jahr 2024 wurden sehr wohl berücksichtigt. Sie meinte sie habe das damals als Newcomerin geschluckt, um noch härter an sich zu arbeiten.(22.11.2025, 10:14)mariusfast schrieb:(22.11.2025, 08:30)trackwatchnds schrieb: Da einige offenbar durch ihre Antipathie gegenüber den Pfeiffers kaum mehr objektiv zu urteilen imstande sind, kann man schon mal darauf hinweisen, dass diese Wahl einer gewissen Ironie nicht entbehrt. Ebenfalls sollten sich die meisten rational Denkenden einig sein, dass untalentiertere oder zumindest schwächere Athletinnen im Kader geführt werden.
Die beiden inszenieren sich wahrscheinlich durchaus bewusst als Opfer und das kann man finden wie man möchte, aber sie scheinen auch viel Antrieb und Kraft aus ihrem Trotz zu ziehen.
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Unabhängig von diesem Fall kann ich nicht nachvollziehen, warum einige User es sich immer wieder rausnehmen, Athlet:innen zu beleidigen oder anzugehen. Kritisch gegenüber Leistungen ist kein Problem, wenn es darüber hinaus eine persönliche Färbung erhält, schon.
Das gilt wiederholt für die "Lieblingsfeinde" Bredau, Bulmahn, Hartmann, Klosterhalfen, Lückenkemper, Pfeiffer, Schmidt - alle im unterschiedlichen Ausmaß - und sicherlich auch einige andere, die ich hier vergessen habe.
Esther sagte ja, dass bereits letztes Jahr Athleten im Kader waren, die überhaupt keine Leistung erbrachten. Ja, Athleten wie Dattke oder Reh. Die waren aber auch verletzt. Also ich dachte eigentlich sei es das Ziel der Pfeiffers, dass strukturelle Bedingungen verbessert werden, wie bspw. Verlängerung der Kaderdauer auf 2 Jahre. Jetzt will sie, dass verletzte Athleten sofort rausfliegen? Na toll![]()
Ich bin ja auch dafür, dass man ein paar vielversprechende Marathontalente in den Kader nimmt, wie Esther. Jedoch sollte das dann auch extra sein (quasi dafür, dass es keinen Halbmarathonkader gibt).
Letztlich hat Delta jedoch schon wenigstens in so weit recht, dass man jetzt noch nicht sagen kann, dass Esther gegenwärtig Esther stärker über Marathon ist als eine 2:24 h Läuferin. Von daher fand ich das mit den "schwächere" oder auch untalentiertere Athleten unpassend. Deltas Beispiel mit Viktor Röthlin ist schon geeignet. Man kann auch nicht sagen Julien Wanders sei talentierter im Marathon, weil er auf dem Papier viel mehr Potential hat mit seiner Halbmarathonzeit. Letztlich ist es schon eine eigene Strecke.
Wenn du dir mit ihren Zielen so unsicher bist, frag sie doch einfach
Jedenfalls bekomme ich hier die gleichen Gefühle wie im GA-Thread: Den Leuten wird zu viel "zugemutet". Der Verlängerung auf zwei oder mehr Jahre (sporttpolitische Forderung von Athleten Deutschland) würde wahrscheinlich niemand widersprechen, wenn es ihm oder ihr selbst zugute kommt. Aktiv dafür einsetzen oder mit den Konsequenzen befassen tut aber auch niemand, zumindest von den Topleuten. Es ist leicht, sich hinter solche Wahlkampfslogans zu stellen, weil sie erstmal rundum positiv besetzt sind.
Woraus leitest du ab, dass EP möchte, dass andere aus dem Kader fliegen? Falls sie das so geäußert hat, habe ich es verpasst. Andernfalls ist es eine Unterstellung.
Persönliche Mutmaßung: Es ist ihr völlig egal welche Personen und wie viele im Kader geführt werden. Es geht um das ihr entgangene Geld, ganz einfach und verständlich.
Und die Athleten, die sie meinte waren nunmal verletzt und haben davor bereits in einer Diszipiin die Norm mit Leistung erreicht und auch Einzelmedaillien bei EM geholt. Also darf ich auf dieses öffentliche Statement sehr wohl öffentlich die Frage in den Raum stellen was sie mit diesem Vergleich bewirken möchte.
Wie das bei einem Großteil ankommt sieht man ja wieder mal in den Kommentarspalten, wo sich bspw. Jemand echauffierte, dass Steinruck ja nur durch Kontakte berücksichtigt wurde, weil sie ja sonst als Schwangere ohne NORM IN dem Jahr genauso wie Esther nicht berücksichtigt worden wäre. Zum Glück haben wir ja auch noch Athleten, die an die gesamten Athletenrechte denken. So hat Athletensprecher Thorwirth daraufhin geantwortet, dass diese Vergleiche absolut niemanden etwas bringen und diese Rechte für Mütter im Leistungssport jahrelang erkämpft werden mussten
Den Vergleich mit einer Athletin, die den Kaderstatus nach einem Babyjahr bekommen hat, zieht Esther Pfeiffer gar nicht selbst und was in ihrer Kommentarspalte abgeht, dafür ist sie nicht zu verantworten.
Und zu dem Beispiel mit der Athletin aus dem Vorjahr, die keinen Marathon gelaufen ist und trotzdem in den Kader berufen wurde: Wenn sie auf einer anderen Distanz die Norm hatte und zudem auch verletzt war, wieso wurde sie dann in den Marathon-Kader aufgenommen und nicht in der Disziplingruppe gefördert, für die sie die entsprechenden Vorleistungen mitbrachte? Das ergibt für mich irgendwie so gar keinen Sinn. Gesa Krause ist doch auch im Hindernis-Bundeskader gelistet, obwohl sie ihren ersten Marathon plant. Und die von Esther vermeintlich (und übrigens nie beim Namen) genannte Athletin ist bis dato den geplanten Marathon eben noch nicht gelaufen. Die Förderung für das Jahr gab es halt trotzdem verbandsseitig.
Ja, es gab Athleten, die die Kadernorm für den Marathon nicht hatten, aber im Gegensatz zu Esther in einer anderen Disziplin.
Die Ausnahme gilt also nicht für diejnigen, die in den letzten 2J. wie Esther keine Norm auf einer disziplinnahen Distanz liefen und auch für diejenigen, die Gesund waren und in diesem Jahr keine lief. Ein Disziplinwechsel ist eine komplett andere Geschichte, wenn man in diesem Jahr wie Krause die Norm hatte.
Krause ist übrigens Top 8 bei der WM gewesen. Hat Sie damit nicht sogar O-Kader? Es ist also alles bei weitem kein Vergleich
Ich finde es gut, dass es Ausnahmen gibt, die bereits die Kadernorm hatten. Und ja man könnte sogar noch mehr Ausnahmen machen, also auch Athleten in den Marathonkader, da es keinen Halbmarathonkader gibt bspw.. Keinen Sinn jedoch macht es dann zu fordern, nur weil der DLV irgendwo eine Ausnahme gemacht hat, müsse er dies grundsätzlich überall machen. Dies führt nur dazu, dass der DLV dann noch konsequenter ist als er ohnehin schon ist (Selbst Koko, die im Dezember noch eine Einzelmedaille bei der Cross EM holte, ist rausgeflogen).Weil das führt dann wirklich dazu, dass dann auch noch Schwangere rausgekickt werden.
Und weil Reh dieses Jahr auch keinen Marathon lief und nicht konkurrenzfähig war, ist sie ja auch wieder rausgeflogen. Worüber regst du dich auf. Das heißt ja nicht, dass die Entscheidung grundsätzlich sinnig ist jemanden erstmal drinnen zu lassen, wenn er verletzt war oder die Norm zwar lief, aber disziplinnah wechseln möchte.
“Anything we can actually do we can afford” Keynes


