28.02.2015, 16:24
Zitat:pauschale Anklagen und Forderungen an Ärzte, Trainer, Übungsleiter sind nicht angebracht.Ich würde mir nie anmaßen, Fachleute die nicht bei mir persönlich versagt haben, zu kritisieren . Außerdem habe ich ein paar wirklich beindruckend gute Leute kennengelernt (Ärzte und Physios, aber auch Trainer)
Fakt ist aber auch, dass manche Athleten / Betroffene eine recht fatalistische Einstellung zu physischen Problemen haben, oft wäre eine geänderte Einstellung dazu schon der erste Schritt zur Besserung (warum machen manche Übungen, die eindeutig Schmerzen verursachen immer weiter?)
In manchen Fällen ist aber überhaupt niemanden die Schuld zu geben, der betroffene Körper ist dann einfach nicht leistungssporttauglich, auch diese Erkenntnis muss man erlangen - und zwar nicht erst wenn man "nicht mehr kriechen kann"
Heute ist die Diagnostik aber auch deutlich weiter, meine erste Knie OP liegt nun schon Jahrzehnte zurück (nix mit Athroskop und so) und auch die zweite, erfolgreiche liegt nun schon ca. 40000 Laufkilometer zurück… Aus dem Geschehen habe ich folgende Lehre gezogen: etwas was nicht "in Ordnung ist" wird nicht einfach hingenommen, seien es Schmerzen, oberflächliche Diagnosen, schlechte Übungsinhalte etc. Der Leichtathlet hat nicht nur zwei Beine und Arme, sondern auch einen Kopf und den darf er auch gern benutzen / trainieren. Heute ist die Informationsbeschaffung deutlich einfacher geworden, man muss nicht mehr stundenlang in der Unibibliothek durch die medizinische Abteilung blättern - das Internet kann einem die Suche erheblich vereinfachen nur Lesen muss man noch weiterhin
Zu den 8000 Punkten: Ich fühlte mich eigentlich nicht groß eingeschränkt mit dem Knie, vermutlich hätte ich ein paar Punkte im 1500m Lauf mehr erhalten (um die längere Ausdauer habe ich micht gedrückt…), eventuell auch im Weitsprung - dann wären es vielleicht (!) 7100 geworden, naja, hätte auch keinen umgehauen.
Sorry für den vielen Text: der Fluch des "flotten" Vielschreibers…