28.02.2015, 11:24
Eine entscheidende Komponente sollte nicht außer acht gelassen werden: Fachleute sind wichtig, eine gute Zusammenarbeit oder mindestens eine gute Interaktion der Beteiligten ist viel wichtiger! Eine Reihe von Ärzten haben mich fast 20 Jahre zum Simulanten erklärt (unregelmäßige Knieschmerzen, trotzdem Leistungsport…), bis dann eine auf Knie spezialisierte Klinik den Grund fand: einen freien, winzigen Gelenkkörper, der aber nur recht aufwändig zu entfernen war, ohne die Struktur zu schädigen. Ich konnte danach noch eine Reihe von Marathons ohne Probleme laufen (Knie ist auch heute noch ok).
Lange Rede kurzer Sinn, ohne die ausgezeichnete Anamnese in der Klinik, dem zu Rate ziehen der alten OP Unterlagen (als 10 jähriger hatte man mir bereits zwei freie Gelenkkörper entfernt), einer detailierten Analyse zur Schmerzsymptomatik, einer Bewegungsanalyse (unauffällig) und dem damals neuen MRT (auch dort ließ sich der Gelenkkörper nicht erkennen) vermutete man einen Rest eines der entfernten Gelenkkörper und konnte ihn entfernen - er war nicht einmal 2mm groß, rutschte manchmal in den Gelenkspalt und verursachte den Schmerz.
Lauter Spezialisten die "nichts fanden", erst die Einbeziehung aller möglichen Fakten, das genaueste Befragen des Patienten, mehrfache wiederholte Untersuchungen, ein gut kooperierendes Team aus Ärzten und Physios etc. brachten eine Lösung - ich hätte sonst wohl heute keinen Meniskus mehr…
Ich stimme halloo zu wenn er sagt : "Auf'm Platz ist was zählt" (freie Wiedergabe), aber niemand ist allwissend, egal wie umfangreich die Bildung und gerade "Experten" sehen manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. (Weil sie nur ihren Lieblingsbaum sehen) Nach einer solchen Erfahrung bleibt man skeptisch und beäugt auch die Fachleute kritischer.
Lange Rede kurzer Sinn, ohne die ausgezeichnete Anamnese in der Klinik, dem zu Rate ziehen der alten OP Unterlagen (als 10 jähriger hatte man mir bereits zwei freie Gelenkkörper entfernt), einer detailierten Analyse zur Schmerzsymptomatik, einer Bewegungsanalyse (unauffällig) und dem damals neuen MRT (auch dort ließ sich der Gelenkkörper nicht erkennen) vermutete man einen Rest eines der entfernten Gelenkkörper und konnte ihn entfernen - er war nicht einmal 2mm groß, rutschte manchmal in den Gelenkspalt und verursachte den Schmerz.
Lauter Spezialisten die "nichts fanden", erst die Einbeziehung aller möglichen Fakten, das genaueste Befragen des Patienten, mehrfache wiederholte Untersuchungen, ein gut kooperierendes Team aus Ärzten und Physios etc. brachten eine Lösung - ich hätte sonst wohl heute keinen Meniskus mehr…
Ich stimme halloo zu wenn er sagt : "Auf'm Platz ist was zählt" (freie Wiedergabe), aber niemand ist allwissend, egal wie umfangreich die Bildung und gerade "Experten" sehen manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. (Weil sie nur ihren Lieblingsbaum sehen) Nach einer solchen Erfahrung bleibt man skeptisch und beäugt auch die Fachleute kritischer.