(26.02.2015, 20:19)MZPTLK schrieb: Laut Denises Aussagen tut ihr nichts weh.
Die Knorpelsache ist letztes Jahr offenbar gut behoben worden.
Sie sieht noch Reserven im Bereich Kraft und Technik.
Toi toi toi!
Es ist natürlich wichtig, schmerzfrei und auch zu jeder Prophylaxe bereit zu sein. Für mich ist die Dimension "Knorpelschaden" immer ein "Ritt auf der Rasierklinge". Das linke Knie scheint die "Baustelle" zu sein. Schmerzfrei heißt für mich einiges, aber beileibe nicht alles. Wenn man einen diabetischen Zeh abnimmt, ist man nach der OP für lange Zeit auch schmerzfrei, aber auch nicht mehr!!! Das sollte man schon im Kontext sehen. Es gibt ja auch Anomalien, bei denen Training Schmerzen bedeuten, die man aber nur durch eine OP beheben oder durch "Umschiffen" im Training ausbalancieren kann. Ich hatte einen solchen Fall bei einem Schüler, der nur durch angepasstes Übungsmaterial trainieren konnte. Diese Dinge muss man aber wissen.
Als Sportlerin will man das Wort "Karriereende" nicht hören und zieht Spätschäden auch gar nicht ins Kalkül. Da war ich nicht anders, weil für mich damals die Kugel auch überdimensional lebensbestimmend war. Das Herz hängt halt an dem kleinen Ding!!! - Als Trainerin habe ich diese Sachen sehr viel klarer gesehen und weniger emotional reagiert. Für mich ist heute da Schluss, wo die Gesundheit vielleicht später einen Strich durch die Rechnung macht oder man beruflich enorme Einbußen über Dekaden hinnehmen muss.
Viele meinen nach Verletzungen, das Thema Verletzungen mit gravierendem Ausmaß weiterhin durch das frühere Erfolgsprogramm und parallele Physiotherapie beheben zu können. Da ist meine heutige Meinung: "Mitnichten!!" Meistens liegen die Ursachen im System. Das und vor allem das Erkennen sinnvoller Umstellungen erfordert eine Menge Wissen des jeweiligen individuellen Körpers. Die Schnittstelle Arzt - Trainer ist oft die Crux.
"Alles ist perfekt, aber es gibt noch viel Spielraum für Verbesserungen." Shunryu Szuki
Gertrud