(25.02.2015, 19:06)kugel1 schrieb: Meint ihr nicht, dass es Rücksprachen mit Ärzten gegeben hat?
Vielleicht sollte man sich nicht dazu äußern, wenn man den Fall nur aus den Medien kennt.
Ich kann diesen Fall von den Ärzten her nicht beurteilen; nur fallen die Urteile der Ärzte oft sehr unterschiedlich aus. Wenn z. B. Knorpelschäden bestehen, dann ist ein hartes Training nie produktiv. Warum wird oft z. B. bei Kreuzbandrissen nachgebessert? Dann hätten Ärzte doch diese Sache vorhersehen müssen. Sicherlich hat dann vorher ein Arzt auch die Sache abgesegnet. Wie viele Sportler/innen mit späteren Beschwerden haben wir? Da waren doch auch früher Ärzte am Werk.
Ich war immer froh, dass ich nicht hauptberuflich als Trainerin tätig war, so dass meine Trainertätigkeit nie vom Fortbestand einer Karriere oder von Überredungskünsten abhing. Das war übrigens auch bei mir ein sehr sanftes Ruhekissen nach Sabine Braun, nicht hauptberuflich vom Segen einer Sportlerin mein Dasein zu fristen.
Die Athletin entscheidet ohnehin im Endeffekt selbst. Da helfen sehr oft auch andere Meinungen nicht. Mit den Konsequenzen muss sie schließlich später alleine leben. Uns sind doch TV-Bilder bekannt, wie Leute aus dem Kugelstoßbereich technisch stoßen, wenn sie unter Knieproblemen leiden. Dann wird eben reflektorisch das linke Bein unter kompensatorischen Bewegungen anderer Bereiche weggezogen. Wenn dann wieder hart mit Tiefkniebeugen eingestiegen wird, ist die nächste OP nicht weit. Es ist so!!!
Gertrud