05.04.2025, 17:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2025, 17:41 von mariusfast.)
(02.04.2025, 15:39)OldSchoolRunner schrieb:Habe ja meine Meinung bereits vor dem Tokyo Marathon hier kundgetan. Ich denke auch nach wie vor eine OP ist eine OP. Man muss erster abwarten, ob das so schnell geht danach. Und selbst wenn alles perfekt funktioniert. Aus leistungssportlicher Sicht macht es wie bereits gesagt keinen Sinn so etwas aufzuschieben, aufgrund eines Tokyo Marathons, der völlig irrelevant ist. Er wusste ja bereits, dass er da eh nichts reißen kann (was er in den Podcasts zuvor auch zugab). ich denke er wird auch keinen finanziellen Mehrwert daraus gezogen haben. Das war ja eher so ein persönliches Ziel von ihm mal einmal dort im Elitefeld gestartet zu sein. Bei Olympia gab es ja bereits die Kritik als die Hahner Zwillinge nicht ihre optimale Leistung gebracht haben und gemeinsam ins Ziel liefen, von daher finde ich das keine leistungssportliche Einstellung, wenn man weiß, dass eh nur max. 95 Prozent möglich sind(02.04.2025, 13:58)mariusfast schrieb:Und was ist Deine Meinung dazu?(01.04.2025, 19:55)marathoni schrieb:(21.03.2025, 15:05)S_J schrieb:(21.03.2025, 14:41)marathoni schrieb: https://www.leichtathletik.de/aktuelles/...am-freitag
Fabienne Königsstein läuft in Wien. Recht kurz nach Nagoya aber Hendrik Pfeiffer zeigt ja, dass man mehrere gute Marathons laufen kann und nicht nur zwei.
Also wenn man ständig an seinen Zielen vorbeiläuft, dazu dann noch verletzt ist und das nie richtig auskuriert sondern lieber noch einen Marathon drauf läuft, ist das ja kaum ein Vorbild darin, wie man "mehrere gute Marathons" laufen kann.
Es scheint als bezieht sich Hendrik auf diesen Kommentar mit dem "Vorbild" im Podcast. Timestamp ca. 51
Er wird auch wieder viele Marathon auf dem Niveau rennen und es "euch zeigen".
Hendrik betonte, dass er jetzt "7 Jahre vollkommen verletzungsfrei" war und dass es jetzt die andere Seite seiner Ferse ist (linker Fuß), die damals nicht operiert wurde aber dennoch bereits damals den gleichen Bedingungen ausgesetzt war, wie die Rechte Seite, die damals operiert wurde. "Von daher ist das jetzt halt einfach passiert und es hat sich abgezeichnet, dass ich irgendwann handeln muss, weil ich eben keine Lust mehr hatte immer mit Schmerzen zu laufen". den Schuh nicht frühzeitig gehandelt zu haben, wenn sich ein Problem anbahnt, zieht er sich nicht an. Von daher hat er kein Verständnis dafür, dass er hier ein schlechtes Vorbild war. Er verwies dann noch weiterhin darauf, dass er an Tag 13 der OP wieder auf dem Fahrrad sitzt und vorauss. 4 Wochen danach (er meint wohl 4 Wochen nach der OP) wieder laufen kannst (noch kann er ja nicht laufen), dann findet er das nicht so ein einschneidendes Erlebnis, dass man das so darstellen muss (er meinte diejenigen, die ihm fehlende Vorbildsfunktion vorwarfen).
Er klingt ja so, als ob ihm diese 4 Wochen Laufpause überhaupt nicht groß zurückwerfen. Da bin ich mal gespannt. Aber ist dann sicher auch eine Charaktereigenschaft von ihm (was ja wohl auch eine Stärke von ihm war und ein Grund für seine Leistungssteigerungen), immer das Positive zu sehen: Er meinte ja, dass er jetzt durch die Radbegleitung von Esther auch Höhentraining absolviert.
Und mit Schmerzen zu trainieren ist sicherlich nicht vorbildlich (ja die Frage ist auch inwiefern Leistungssportler überhaupt Vorbilder sind, da Leistungssport immer ein schmaler Grat ist zwischen Erfolg und Gesundheitsschädigung). Es hätte ja einfach gereicht, wenn man sagt, ja es ist nicht vorbildlich täglich humpelnd aus dem Bett zu steigen und für einen Tokyo Marathon unter Schmerzen zu trainieren und selbst die Dauerläufe nur durchziehen zu können, wenn er langsamer als Esther beginnt, aber es ist mir halt aus persönlicher Sicht wichtig. Ich meine irgendwann wurde es ja auch schlimmer, weshalb er dann die OP machen wollte. Von daher wird man auch nicht ausschließen können, dass er durch das Laufen riskiert hat, dass es noch gravierender wird. Und inwieweit dies vorbildlich sein soll, kann ja Hendrik am Besten selbst erklären. Ich würde ja noch verstehen, wenn man keine OP machen möchte, weil man befürchtet dass es dann shclimmer ist als davor. Aber das ist ja bei Hendrik überhaupt nicht der Fall, er tut ja so als sei das alles kein gravierender Eingriff (auch nachdem Esther ja schon im vorherigen Podcast mitgeteilt hat, dass es eben nicht nach Plan verlief und mehr Knochen entfernt werden musste als gedacht. Geplant war ja laut ihr, dass er Esther bereits beim Berlin Marathon Tempo machen kann und aktuell kann er ja noch nicht mal rennen.
Ansonsten ja er meinte mit Bedingungen, dass die Ursache noch aus der Zeit vor 2018 stammt. Da hat er wohl einen Punkt, auch dass es der andere Fuß ist. Danach hat er ja tatsächlich viel getan, soweit ich weiß, um da vorzubeugen, dass so etwas nicht mehr passiert. Ich bin mir nichtmehr sicher, aber ich meine u.a. irgendetwas mit den Schuhen hat er damals auch in Zusammenarbeit mit einer Firma maßgeschneidert für ihn gemacht, weshalb er dann nach 2018 meinte, dass das nichtmehr passieren wird. Alles vorbeugende zu machen, kann man ihm daher nicht vorwerfen. Es ist ja auch die Frage, ob wirklich alle Verletzungen zu vermeiden sind. Er meinte jetzt im letzten Podcast, dass es u.a. auf Druckstellen durch den Schuh zurückzuführen ist
“Anything we can actually do we can afford” Keynes