11.03.2025, 19:22
Die Road-to-Nanjing-Liste wurde bereinigt und gibt aus mehreren Gründen ein sehr trauriges Bild ab:
- In den Laufdisziplinen waren große Felder geplant, die aber in den meisten Disziplinen nicht komplett besetzt werden können. Teilweise kommt man dadurch mit sehr durchschnittlichen Leistungen noch zu einem WM-Startplatz. Bei den 400 Metern der Frauen stehen bei 30 Startplätzen nur 12 Namen auf der Liste!
- Es stehen nur ganz wenige Deutsche auf den Listen (Sam Parsons, Bo Kanda Lita Baehre, Max Heß, Till Steinforth, Tim Nowak, Imke Onnen, Jessie Maduka, Vanessa Grimm). Hier sind ein paar Cleverles dabei, die wie bspw. Jessie Maduka das Weltranglistensytem offensichtlich so durchschaut haben, dass ihnen das auch den Weg nach Tokio ebnen wird. Vanessa Grimm stand meines Erachtens gestern nicht auf der Liste und hat sich dann wohl kurzfristig umentschieden.
- Etliche andere DLV-Athleten wären über die Direktnorm oder mit erfüllter Bestätigungsnorm über die Jahresbestenliste qualifiziert gewesen, verzichten aber offensichtlich. Das ist unbegreiflich, weil man in den ausgedünnten Startfeldern eines GW-kategorisierten Events die Weltranglistenpunkte quasi auf dem Silbertablett serviert bekäme. Es wird sehr interessant, ob das dazu führt, dass sich manche davon nicht für die Freiluft-WM qualifizieren werden, weil sie nicht genug Weltranglistenpunkte haben.
- So sehr wie sich Franziska Schuster über ihre Zeit bei der DM gefreut hatte, hätte ich gedacht, dass sie das wegen der Teilnahmemöglichkeit an der Hallen-WM getan hätte. Ganz ehrlich: Wie viele Teilnahmechancen bei einer WM werden sie oder die ebenfalls teilnahmeberechtigte, aber nicht aufgelistete Hawa Jalloh noch bekommen?
- Wie die Teilnahmequote der weltweiten Top-Leute ist, habe ich mir noch nicht im Detail angeschaut.
Wenn sich das so bestätigt, sollte sich World Athletics genau überlegen, warum diese Hallen-WM so wenig angenommen wird (Ort? Termin? Zu viele Startplätze?). Vielleicht fragt der Weltverband auch herum, ob nicht doch noch jemand Lust hat, und es melden sich ein paar Deutsche?
- In den Laufdisziplinen waren große Felder geplant, die aber in den meisten Disziplinen nicht komplett besetzt werden können. Teilweise kommt man dadurch mit sehr durchschnittlichen Leistungen noch zu einem WM-Startplatz. Bei den 400 Metern der Frauen stehen bei 30 Startplätzen nur 12 Namen auf der Liste!
- Es stehen nur ganz wenige Deutsche auf den Listen (Sam Parsons, Bo Kanda Lita Baehre, Max Heß, Till Steinforth, Tim Nowak, Imke Onnen, Jessie Maduka, Vanessa Grimm). Hier sind ein paar Cleverles dabei, die wie bspw. Jessie Maduka das Weltranglistensytem offensichtlich so durchschaut haben, dass ihnen das auch den Weg nach Tokio ebnen wird. Vanessa Grimm stand meines Erachtens gestern nicht auf der Liste und hat sich dann wohl kurzfristig umentschieden.
- Etliche andere DLV-Athleten wären über die Direktnorm oder mit erfüllter Bestätigungsnorm über die Jahresbestenliste qualifiziert gewesen, verzichten aber offensichtlich. Das ist unbegreiflich, weil man in den ausgedünnten Startfeldern eines GW-kategorisierten Events die Weltranglistenpunkte quasi auf dem Silbertablett serviert bekäme. Es wird sehr interessant, ob das dazu führt, dass sich manche davon nicht für die Freiluft-WM qualifizieren werden, weil sie nicht genug Weltranglistenpunkte haben.
- So sehr wie sich Franziska Schuster über ihre Zeit bei der DM gefreut hatte, hätte ich gedacht, dass sie das wegen der Teilnahmemöglichkeit an der Hallen-WM getan hätte. Ganz ehrlich: Wie viele Teilnahmechancen bei einer WM werden sie oder die ebenfalls teilnahmeberechtigte, aber nicht aufgelistete Hawa Jalloh noch bekommen?
- Wie die Teilnahmequote der weltweiten Top-Leute ist, habe ich mir noch nicht im Detail angeschaut.
Wenn sich das so bestätigt, sollte sich World Athletics genau überlegen, warum diese Hallen-WM so wenig angenommen wird (Ort? Termin? Zu viele Startplätze?). Vielleicht fragt der Weltverband auch herum, ob nicht doch noch jemand Lust hat, und es melden sich ein paar Deutsche?