(06.02.2025, 17:20)Delta schrieb:(04.02.2025, 17:09)gocgn schrieb: "World Athletics hat hierfür zahlreiche Daten ausgewertet und unter anderem ermittelt, dass bei vergangenen Großereignissen wie WM und EM mehr als 30 Prozent der Versuche ungültig waren."
- Da hoffe ich ja, dass die WA nicht auch noch die Fehlversuche beim Hochsprung auswerten (vor allem die letzten drei Versuche eines Athleten) um herauszufinden wie viele Versuche ungültig waren.
Ein Zonenabsprung ist in meinen Augen eine ganz andere Disziplin. Die 100m lässt man doch auch nicht fliegend Laufen. Der Start und der direkte Vergleich sorgen hier für Spannung. Eben so dieses Brett beim Weitsprung zu treffen und trotzdem oder genau deswegen die bestmögliche Weite zu erzielen.
Ich habe es schon mal geschrieben. Diese 30% passieren erst seit etwa 2015. Seither gehen die Athleten mit viel mehr Risiko, auch wenn Sie einen Nuller schreiben in den drei Erstversuchen.
Die 30% setzen sich zusammen aus Kraft sparen bei EM, WM, Olympiade. Punkt 2 sind die Risiko Nehmer im Anlauf. Typen wie Tentoglu treffen den Balken fast immer wenn es zählt. Kategorie 3 sind Springer aus exotischen Länder. Schweden, Brasilien, Turk Caicos, Fidschi, Aruba. Das ist die Gruppe mit der grössten Anzahl von Fehlversuchen. Quali
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leichtat...%C3%A4nner
Wie viele Prozente werden beim Hochsprung im Durchschnitt in den Fehlversuchen erzielt?
Ich sehe nur wenige Fehlversuche als Können und mit viel Übung verbunden bei den AuA mit ihren TuT und natürlich auch mit viel Begabung an. Das sind Typen wie zu unserer Zeit Helga Bühler-Hoffmann oder später Carl Lewis. Helga Hoffmann hat ohne Trainer im Sommer und im Winter die Anläufe draußen trainiert. Sie hat noch alle ihre Aufzeichnungen vorliegen. Sie hatte meistens 5-6 gültige Versuche. Das war Präzision und Konzentration vom Feinsten. Diese Feinkoordination wird heute vielfach vernachlässigt. Man schaue sich nur die Schriften unserer heutigen Schüler:innen an. HjH hat von Tom Tellez geradezu immer in den höchsten Tönen als Trainer geschwärmt.
Dann müsste man vieles erleichtern, wenn man die "Innovation" durchbringt. Dann könnte man genauso gut die vier besten 100m-Sprinter über 100m einer Nation stoppen und die Zeiten addieren und das quasi als Staffelersatz werten. Es gab immer wieder AuA, die trotz bombiger Sprintzeiten nicht gut wechseln konnten.
Ich sehe die vielen ungültigen Sprünge bei Malaika Mihambo nicht als ihr Unvermögen an.
Gertrud