05.02.2025, 10:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02.2025, 10:32 von mariusfast.)
(04.02.2025, 19:03)Reichtathletik schrieb:(04.02.2025, 18:41)mariusfast schrieb:(04.02.2025, 18:18)Reichtathletik schrieb:(04.02.2025, 18:13)TranceNation 2k14 schrieb: Hat jemand das Rennen gesehen? Warum gab es den Einbruch auf den letzten 200 m? Die 30/1:01/1:32 lasen sich ganz zuversichtlich...?
Der Rennverlauf in Erfurt war ähnlich.
Das warum ließe sich leicht begründen (fehlende aerobe Grundlage). Wissen kann man es nur, wenn man alle Trainingswerte kennt (und selbst dann kann man es nur ableiten)
Aber, dass Ihre aerobe Fähigkeiten ja wohl durch das Schwellen und Vo2 Max Training besser als im Herbst sind, als sie 1 x einen 10 minütigen Dauerlauf gemacht hat, dazu muss man eigentlich keine Leistungsdiagnostik machen oder Einblick in die Trainingswerte haben?
Ja, aber... (und hier würde es Komplex.). Kurzfassung: Du musst dir aerobe Grundlage dann auch in die Wettkampfform übertragen. Das Hindernis ist hier dann letztendlich vor allem die laktatbildungsrate
TranceNation 2k14
Zitat:Aber sollte sie als nicht gerade die sprintschnellste 400 m Läuferin und Rückenbedingt(?) nicht-Langhürdlerin hier nicht eigentlich ganz gut aufgestellt sein?
Ich fände die Harakiri Vairante mal ganz reizvoll... 2:06 kann sie mit 1:24 + 0:42 auch laufen...
https://dlv.academy/news/news-detail/43-...-800-meter
Zitat:Zunächst lohnt es sich, festzuhalten, dass Athleten, die 400 Meter und 800 Meter gut bedienen können und Kandidaten für das 400-/800-Meter-Modell sind, insbesondere durch folgende Kriterien auffallen:
- Sie können über die anaeroben Systeme viel Energie in definierter Zeit bereitstellen und erreichen dabei eine optimale Laktatbildungsrate. Optimal ist dabei nicht gleichbedeutend mit maximal. Zu hohe Laktatbildungsraten sind auch ein Ausschlusskriterium.
- Sie weisen eine hohe Laktattoleranz auf (Maximallaktat über eine definierte Distanz).
zu 2. Laut Aussagen ihres Trainers aus dem Vlog vor ihrem800 Meter Debüt im Spätsommer soll ja ihre Laktattoleranz sehr gut und ihre Stärke sein (wieso sie wohl bisher die sprintschwächen ausgleichen konnte).
Die Frage ist für mich aber auch hat sie das jetzt auch und hat ihr anaerobes laktazides System gut ausgebaut, sodass sie jetzt wirklich annähernd 1:24/52 tief/ 52 hoch in der Halle laufen? Vielleicht ist das halt auch zu kurz gekommen im Training. Bei einem Marathonläufer bringt es ja auch relativ wenig, wenn sie als PB 27:30 haben, aber durch die Marathonvorbereitung nur 29 Minuten laufen können. Ist dann auch abhängig auf das Talent. Man kann halt nicht immer auf alles einen Fokus legen, vor allem nicht, wenn man ihre aerobe Schwachstelle verbessern wollte.
Zu 1. Einige Unterdistanzorientierte Typen neigen dazu eine zu hohe Laktatbildungsrate zu haben, weshalb dann der Punkt 1 nicht erfüllt ist (maximal ist nicht optimal). Bekanntes Beispiel ist Patrick Schneider.