04.02.2025, 20:28
(04.02.2025, 14:46)CoachnEngineer schrieb:(04.02.2025, 14:40)Doberaner schrieb: Und für alle diese "Innovationen" (ob gut oder nicht, spielt dabei keine Rolle) braucht man die teure Technik. Eine kamerabasierte Messung der Position des Absprungs in der Zone ist deutlich aufwändiger als die bloße Kontrolle, ob es übertreten war, eine Messung der effektiven Höhe beim Hoch- und Stabhochsprung auch nicht trivial.
Egal, ob sich Anbieter solcher Systeme finden, ein Meeting, eine Landesmeisterschaft und was auch immer muss es finanziell stemmen können, die Technik zu bezahlen.
Meine Prognose wäre, dass im ersten Jahr der Einführung etwa ein Drittel der Wettbewerbe wegfallen, in denen eine Quali möglich ist. Wenn das das Ziel ist, dann her mit der "Innovation". Wir müssen dann nur noch Bedienpersonal finden, das jetzt bereits vielerorts fehlt.
wahrscheinlich würden dann nahezu alle Wettkämpfe bis zu LM wieder mit Bandmaß und visueller Festlegung des Absprungpunktes, wie beim Zonenspringen in der U14, stattfinden. Anders ist das doch gar nicht zu handhaben
Dass das Ganze völliger Blödsinn ist, bestreiten hier wohl wenige. Dennoch kurz ein Blick über den Tellerrand: Der Däne an sich, unser geschätzter Nachbar, neigt zu pragmatischen Lösungen (im Nachwuchshandball auch, btw): Da hab ich schon als Kind gestaunt, als die einfach den Absprungraum gekreidet hatten. Klarer Abdruck, Besen drüber, nächster.
Ständiges Wiegen macht die Sau nicht fetter.