07.01.2025, 15:30
(07.01.2025, 15:04)Reichtathletik schrieb: Ich glaube gerade Social Media machen es schlimmer, weil gefühlt immer jemand in der Sonne ist und wenn man dann nicht da ist, entsteht schnell das Gefühl, es gehe einem schlecht(er), was nur bedingt stimmt...
Das meinte ich vor einigen Posts mit: "Trainingslager sind auch ein Stück weit Lifestyle" – den/das sollte man sich halt auch verdienen, entweder monetär (durch Arbeit oder Sponsoren, letzte sind auch Arbeit!) oder gute Leistungen. Aber halt nicht für selbstverständlich oder "must have" ansehen.
Und man muss aufpassen, dass diejenigen, die es nicht bezahlen können, nicht die Zeit haben wegen dualer Karriere oder eben nicht berücksichtigt werden, sich nicht völlig ausgeschlossen fühlen. Das passiert schneller als man denkt!
Und in dem Zug sind gerade diejenigen, die in den Trainingslagern tendenziell nichts verloren haben, für einige sogar extremst deprimieren.
Wie so oft: Gilt übrigens nicht nur für Athleten sondern in dem Fall vielleicht sogar fast noch mehr für Trainer und Betreuer.
Das beobachte ich auch oft im Jugendbereich. Auf Instagram oder anderen sozialen Medien werden die ständigen Trainingslager gesehen, wodurch sich die Stimmung verschlechtert, sodass man als Trainer erst einmal damit beschäftigt ist, gegenzusteuern und zu motivieren, was ja in der kalten und dunklen Jahreszeit ja ohnehin schon schwer genug ist.
Es mag ja auch positive Auswirkungen haben, aber im Trainingsalltag bekomme ich hier hauptsächlich das Negative mit.