06.01.2025, 09:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2025, 15:33 von TranceNation 2k14.)
(06.01.2025, 08:49)Reichtathletik schrieb:(06.01.2025, 08:40)Gertrud schrieb:(06.01.2025, 00:02)Delta schrieb: Das Wort Topleute halte ich für falsch. Entweder Olympiakader oder Nationalkader. Südafrika ist billiger als im Winter in der Halle. Zrh- Bloemfontein kostet etwa 800 chf und Hotels 3-5 Sterne je Tag 35-90 chf.
Topleute umfasst den Bereich Olympiakader aus meiner Sicht.
Die Hallen stehen doch im Winter ohnehin zur Verfügung. Warum sollten sie teurer als SA-TL sein?
Irgendwo muss ja mit den Einsparungen beginnen. Man wird auch viele Lehrgänge nicht mehr durchführen können. Da sollte man auf die Landesverbände verlagern. Dort gibt es durchaus fähige TuT.
Gertrud
Die Landesverbände schwimmen aber auch nicht in Geld. Da ist die Situation sogar extrem heterogen, weshalb ich an anderer Stelle schon einmal eine Art Länderfinanzausgleich ins Spiel gebracht habe. Unterm Strich ist es nämlich für viele Athleten extrem demotivierend in solcher "Waffenungleichheit" zu operieren, wo an Ort a) die Landeskader 1-2x pro Woche oder sogar vollstädnig von (hoch)qualifizierten Berufstrainern oder Lehrer/Trainern betreut werden und 2x im Jahr ins Trainingslager fliegen und an anderer Stelle in vielen Diszilinblöcken nicht einmal ein Landestrainer existiert.
Das gilt nicht für alle Landesverbände. Der NR hat z.B. zwei gute hauptamtliche Trainer eingestellt, die über Land ziehen und die Vereine aufsuchen. Die Lösung finde ich sehr gut, zumal da die Heimtrainer:innen auch im Fokus in der Fortbildung stehen.
Der DLV hat bisher die DLV-Trainer favorisiert - aus meiner Sicht ein schwerer Fehler im System!!! Entsprechend war meistens der Umgang mit den Heimtrainern.
Anlässlich der Abschiedsehrung für sein Lebenswerk (Ralf Weber)
https://www.blv-online.de/news/detail/ne...ralf-weber
..."Was ich aus der Geschichte von Ralf lerne, ist das:
Spitzentraining ist auch jenseits von Leistungszentren möglich
Spitzenathleten brauchen nicht zwingend einen Bundestrainer
Spitzenleistung gibt es nur mit hohem persönlichem Einsatz"...
Statt einen solchen Mann zu loben, zieht man sogar in einer Sprung-Fortbildung über ihn her. Der Fehler liegt darin begründet, dass man solche TuT nicht in Ruhe arbeiten lässt. Da hatte ich mit Klaus Baarck einen guten Fang als DLV-Trainer gemacht. Er hat sich nie eingemischt und bei Großereignissen war er ein ruhiger Kollege, mit dem mich noch heute eine sehr gute Freundschaft verbindet.
Man sollte auch über seinen Schatten springen und guten Athletinnen außerhalb der Kader das Training in Hallen, die morgens um 7 Uhr meistens leer stehen (wie in Leverkusen oft üblich; in der Vergangenheit hat meistens nur Kalle Düe dort um die Zeit trainieren lassen). Es gibt so viele kleine Stellschrauben, an denen man drehen kann und sollte.
Gertrud