23.12.2024, 19:47
So wie ich die Leichtathletik bei meiner Tochter im Verein wahrnehme, ist es eindeutig so, dass es eine elitäre Sportart ist. Ab U16 ist der Standard ein akademisches Elternhaus, auch die meisten Trainer haben studiert, etc. Im Fußballverein meines Sohnes sieht das komplett anders aus.
100 bis 200 € Mitgliedsbeitrag im Jahr für Jugendliche würde ich als moderat ansehen, das ist im Fußball auch nicht weniger. Wenn es dann aber um die Teilnahme an Trainingslagern geht, werden trotz Förderverein Beträge aufgerufen, die man nicht so einfach aus der Portotasche zahlen kann, sofern man nicht entsprechende Leistungen vorweisen kann. Dass das aber die Ursache für weniger aktive Leichtathleten ist, würde ich nicht sehen.
Knackpunkt sind als erstes die Trainer vor Ort. Um die zu finanzieren müssen neue Wege gegangen werden. Wie Dethloff es schafft, die zu finanzieren, die Antwort ist er leider schuldig geblieben. Er hat es auf jeden Fall geschafft, einige Trainer zu binden, die sonst Leichtathletik-Deutschland verloren gegangen wären.
Einen interessanten Einwand fand ich den Pflieger, der sagte, dass zu seiner Regensburger Zeit die Top-Athleten aufgefordert waren, auch zu Zeiten der Nachwuchsathleten zu trainieren. Da in vielen Vereinen ab U16 tote Hose ist, wird den Schülern von Anfang an vermittelt, dass das keine Sportart für Jugendliche oder Erwachsene ist.
In meiner Schülerzeit schaute ich zu dem B- und A-Jugendlichen auf. Bis ich in der A-Jugend war, war ich fast alleine, weil zwei sehr gute Trainer aufgehört hatten (einer davon mit A-Trainerschein).
In den 35 Jahren danach hat es in meinem Heimatverein gerade mal 3 Jugendliche gegeben, die es geschafft haben, sich für eine Jugend-DM zu qualifizieren. Die Ursache dafür liegt sicherlich nicht an zu hohen Mitgliedsbeiträgen.
100 bis 200 € Mitgliedsbeitrag im Jahr für Jugendliche würde ich als moderat ansehen, das ist im Fußball auch nicht weniger. Wenn es dann aber um die Teilnahme an Trainingslagern geht, werden trotz Förderverein Beträge aufgerufen, die man nicht so einfach aus der Portotasche zahlen kann, sofern man nicht entsprechende Leistungen vorweisen kann. Dass das aber die Ursache für weniger aktive Leichtathleten ist, würde ich nicht sehen.
Knackpunkt sind als erstes die Trainer vor Ort. Um die zu finanzieren müssen neue Wege gegangen werden. Wie Dethloff es schafft, die zu finanzieren, die Antwort ist er leider schuldig geblieben. Er hat es auf jeden Fall geschafft, einige Trainer zu binden, die sonst Leichtathletik-Deutschland verloren gegangen wären.
Einen interessanten Einwand fand ich den Pflieger, der sagte, dass zu seiner Regensburger Zeit die Top-Athleten aufgefordert waren, auch zu Zeiten der Nachwuchsathleten zu trainieren. Da in vielen Vereinen ab U16 tote Hose ist, wird den Schülern von Anfang an vermittelt, dass das keine Sportart für Jugendliche oder Erwachsene ist.
In meiner Schülerzeit schaute ich zu dem B- und A-Jugendlichen auf. Bis ich in der A-Jugend war, war ich fast alleine, weil zwei sehr gute Trainer aufgehört hatten (einer davon mit A-Trainerschein).
In den 35 Jahren danach hat es in meinem Heimatverein gerade mal 3 Jugendliche gegeben, die es geschafft haben, sich für eine Jugend-DM zu qualifizieren. Die Ursache dafür liegt sicherlich nicht an zu hohen Mitgliedsbeiträgen.