(15.12.2024, 09:16)aj_runner schrieb: Bei der krassen Steigerung wäre man fast geneigt zu sagen, Sprungschanze, jmd. stand vor dem Windmesser etc. Da die U18 sowieso mit 3 Kg werfen, kann es auch nicht der leichtere Hammer sein.
Bleibt wahrscheinlich nur der Rückschluss, dass es (disziplinübergreifend) ein paar Trainer gibt, die den Unterschied ausmachen. Und die sind leider nicht (mehr) in Deutschland.
Es scheint so, dass ein Supertrainer ein Ausnahmetalent entdeckt hat und zu außergewöhnlichen Leistungen führen kann. Eine Kombination, von der Gertrud immer schwärmte, aber sich leider Deckel und Topf nie fanden.
Das nur nebenbei: Ich sitze fast täglich an irgendwelchen Studien und an Einbettung neuer Errungenschaften in Trainingsdetails, die ich in meinen großen Fundus integriere und denke manchmal darüber nach, was alles im DLV machbar wäre, wenn...


Wir sind leider im Querschnitt meilenweit vom gesunden Optimum im Maximum entfernt. Ich trainiere gleich selbst wieder und probiere meine Verletzungsprophylaxe-Übungen fast alle selbst aus.
Ich habe mir Armstrongs Vortrag von Kienbaum angesehen und ich war beeindruckt über seine Krafttrainingsvorstellungen und seinen Wink zu Boris Obergföll. Ja, ich glaube fest daran, dass N. Kienast ihren Weg dort geht. Bondartschuk war anscheinend ein hervorragender Kopf, der Armstrong enorm geprägt hat. Bondartschuk hat die russische Hammerwurfgarde bis ins letzte Eck revolutioniert. Hier werden solche Ausnahme-TuT nicht eingesetzt oder minderwissende TuT teilweise genau auf den Positionen "geparkt". Die Frage ist natürlich in einigen Bereichen, ob wir diese TuT überhaupt haben und warum wir die besten TuT außen nicht eingesetzt haben?! Sind es Angst um Pfründe und vor dem Vergleich???

Noch eine Gemeinsamkeit von Armstrong und mir: Wir haben BEIDE über den Tellerrand geschaut und uns in anderen Disziplinen hervorragend etabliert. Das setzt Leidenschaft für die autodidaktische Verbesserung voraus. Man könnte mir morgen eine Stabhochsprunggruppe in Leverkusen z. B. geben. Ich wäre spätestens nach einem Jahr auf einem hohen Kenntnislevel. Bei Armstrong und mir stimmen die Wege zu "neuen Ufern".
Gertrud