09.12.2024, 06:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2024, 06:58 von mariusfast.)
(08.12.2024, 21:29)tobitobs schrieb:Ja war echt stark. Dass sie auf einer schweren Crossstrecke gut ist, hätte man ja gedacht (Sie hat dieses Jahr im Berglauf die Weltmeisterin im Vertical Race der Berlauf WM 23 geschlagen). Ihre 10 KM PB von Ehrle steht ja auch schon bei 34:13 vom Silvesterlauf Frankfurt 2023 (Pia Schlattman lief im Okt. noch eine Minute langsamer und ich denke Ehrle kann jetzt auch locker in den Bereich der Norwegerin laufen oder noch schneller). Allerdings war die Strecke ja nicht ultra schwer.(08.12.2024, 15:58)aj_runner schrieb:(08.12.2024, 14:28)marathoni schrieb: Das war super stark von Koko. Und taktisch auch gut gelöst. Denke die Kurve geht bei ihr ganz klar stark nach oben.
Das Rennen von Koko war viel besser, als die meisten - eingeschlossen mir selbst - erwartet haben. Hoffentlich kann sie dieses Mal auf diese Form aufbauen und wird nicht wieder durch Verletzungen oder schlechte Trainingssteuerung ausgebremst.
Noch ein Gedanke zu Julia Ehrle: Das komplette Rennen auf Podestplatz zu sein und dann auf der Ziellinie abgenickt zu werden ist super ärgerlich. Ich hoffe aber, sie ärgert sich nicht zu sehr, sondern hat das nächste mal wieder den Mut, gegen auf dem Papier deutlich stärkere Athletinnen einfach mitzugehen.
Die Bestzeit der von hinten heranlaufenden drittplatzieren Dänin über 3 K liegt bei 8:50 Min und ist damit 30 Sek. schneller als die von Julia. Über 800 m / 1.500 m hat die bereits eine 2:03 bzw. 4:05 stehen!
Mit den 9:20,31 von der U18 EM ist sie vermutlich auch ein wenig underrated. Ein zunächst eher taktisches Meisterschaftsrennen bei dem es ihre Attacke 600m vor dem Ziel war , die den letzten Kilometer mit circa 2:56-2:57 richtig schnell gemacht hat.
Die hoch eingeschätzte Norwegerin Torbiörnsson ( U18 Lead in Europa dieses Jahr über 1500m in 4:09,80 , 3000m 9:03,17 , 10km Straße 33:29 ) kam heute übrigens erst 30 Sekunden hinter Julia Ehrle auf Platz 7 in Ziel.
Die von dir beschriebenen letzten 600 Meter sind richtig stark für eine Athletin, die ursprünglich vom Berglauf kommt. Ich denke auch, dass Ehrle einen Schub über die Unterdistanzen gemacht hat. Kann auch daran liegen:
Ihre Trainingspläne schreibt ja auch Jörg Müller (Trainer von Burkard und ehemalig Timo Benitz). Burkard lief unter Collegetrainern noch 2:08 4:20 9:18 (mit 24 J.) und dann nach vollst. Wechsel zu Müller in der Folgesaison 4:10 und dann 4:06, 2:03, 8:40.