03.12.2024, 08:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2024, 09:18 von mariusfast.)
(02.12.2024, 15:51)mariusfast schrieb: Elender Saftladen.
Für alle, die das wie ich auch nicht mitbekommen haben und es interessiert.
Offener Brief Veiko Hille an den DLV Generaldirektor aus 2022
Zitat:Mein Name ist Veiko Hille (Jg. 1969), früherer Skilangläufer beim SC Dynamo Klingenthal. Ich bin Trainer, Mentor, Organisator, Masseur, Obdachgeber, Kummerkasten, Motivator, Sponsor, und nicht zuletzt Vater von Marathonläufer Erik (Jg. 1988),
Zitat:Apropos Chancengleichheit. Dem DLV ist es generell egal, wo und wann, und unter welchen (klimatischen) Bedingungen Qualifikationsleistungen erbracht werden. Ob bspw. in Südeuropa, bei nahezu optimalen Bedingungen, oder in Hannover bei stürmischem Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das interessiert den DLV nicht. Auch nicht, dass die offiziellen Zeitangaben während des Hannover-Marathons auf der Strecke falsch waren. Beim Halbmarathon, dem wichtigsten Zwischenziel beim Marathonlauf, zeigte die Uhr, eine um 43 Sekunden bessere Zeit an (s. angefügtes Foto der TV-Übertragung)! Obwohl die Gruppe meines Athleten zu diesem Zeitpunkt 22 Sekunden zu langsam war,Im Text ist viel berechtigte Kritik enthalten. Aber dieser Abschnitt hier ist m.E. doch schwer umsetzbar. Dann stellt man sich mal vor der DLV fängt noch an bei Wetterbedingungen und generell Bedingungen zu berücksichtigen (was ja auch schwer objektiv messbar ist, weil es auch Athleten gibt, die mit anderen Bedingungen besser klar kommen).
glaubten die Läufer, 21 Sekunden Puffer zu haben, und reduzierten geringfügig ihr Tempo, um Kräfte für die Endphase des Meisterschafts- und Qualifikationsrennens zu sparen. Nur knapp 8 km später, bei
Kilometer 29, bekam Erik von mir die Information, dass er 45 Sekunden hinter der festgelegten Marschroute liegt. Da er der offiziellen Veranstalter-Zeit blind vertraut hatte, und der Meinung war, voll auf Kurs der angepeilten 2:12er Zeit sein, war diese Information für ihn sprichwörtlich der Knockout.
Dann würden auch wieder andere kommen und kritisiern, dass es keine klare Linie/Vorgabe gibt. Natürlich ist das ein Nachteil für die Athleten aus der 2./3. Reihe, die weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben um Rennen in Südeuropa mitzumachen(oder aufgrund ihrer schelchteren Qualizeit dort nicht ins Elitefeld kommen etc.).
Zitat:Zurück zum DLV. Der Deutsche Leichtathletik-Verband ist nicht nur ein Verband, sondern er ist der mitgliederstärkste Leichtathletik-Verband der Welt! Ein Verband, der jedoch nicht in der Lage ist, Ausscheidungswettkämpfe (sog. Trials) für Kontinental- oder Weltmeisterschaften zu organisieren
Auch hier würden insbesondere die Marathoner Beschwerde einlegen. Weil bei anderen Rennen bekommen sie Antrittsgelder, Prämien etc.. Ob das umsetzbar ist, auch in Absprache mit dem Veranstalter, das alles auf einen Veranstalter zu übertragen, weiß ich nicht.