29.11.2024, 17:13
(29.11.2024, 16:07)Reichtathletik schrieb: Irgendwer entscheidet das. Und er (oder sie), sollte dazu auch stehen. Wie schon zu Olympia geschrieben: Beim Fußball stellt sich ein Trainer hin und sagt, Hummels ist nicht dabei, weil ich das so entscheide. Dann hat der Trainer Erfolg oder nicht und wird daran gemessen. Hier werden Leute nominiert oder nicht nominiert und es wird so getan, als sei niemand für die Entscheidung verantwortlich. Wenn man sich nicht traut zu einer Entscheidung mit seinem Namen zu stehen, dann kann man sie offenbar auch nicht begründen oder steht selbst nicht dazu. Ich erwarte von (Leitenden?) Bundestrainern oder Vorständen, dass sie so viel Selbstbewusstsein haben, eine Entscheidung öffentlich auch zu vertreten.
Beim Fußball muss auch jeder Trainer vor und nach jedem Spiel die Hosen herunterlassen und sich vor der versammelten Journalistenlandschaft für alles rechtfertigen.
Das ging z.B. bei Bayern München vor allem während der Coronazeit, aber auch danach, soweit, dass Nagelsmann und Tuchel zu allem und jedem Stellung nehmen mussten, auch wenn das gar nicht ihr Aufgabengebiet ist, so z.B. auch politische Fragen. Daraus hat man aber jetzt bei Kompany gelernt. Jetzt sitzt in jeder PK Freund oder Eberl daneben und der Trainer ist nur noch für die sportlichen Fragen zuständig. So hat jetzt aber auch die Presse die Möglichkeit zwei bis drei Mal pro Woche direkt Fragen an den Sportvorstand/Sportdirektor zu richten. Beim DLV gibt es diese Möglichkeit nie.