24.11.2024, 09:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2024, 10:13 von mariusfast.)
(23.11.2024, 22:00)OldSchoolRunner schrieb: Ansonsten muss ich sagen, dass es viele spannende und enge Entscheidungen gab.
Bei der Männer-Langstrecke hatte ich einen deutlich größeren Vorsprung von Markus Görger erwartet, gerade wenn man an seinen 50 Sekunden Vorsprung auf Nick Jäger in Pforzheim denkt und seinen Auftritt letztes Jahr in Perl. Aber anscheinend waren Nick und auch Aaron und Filimon in guter Verfassung. Da kann man durchaus ein Mannschaft nach Antalya schicken
Man muss auch dazu sagen, dass nicht gleich zu Beginn Druck gemacht wurde, was letztes Jahr der Fall war.
Das hält die Abstände in der Top 20 gering. Nick Jäger war echt stark. Ihn sollte man bei der Cross EM auf dem Zettel haben! Er wird oftmals unterschätzt (ist für mich ein ähnliches Crosstalent wie Markus bez. auf seine Flachzeiten).
Dennoch ist es für mich schon auffallend welche Läufer sich mit welch geringen Abständen in der Top 20 und Top 10 befinden. Von daher weiß ich jetzt nicht ob Filimon und Aaron wirklich ihren besten Tag erwischten und ob Markus wirklich aufgrund der langen Wettkampfauszeit bereits die starke Form von 2023 hat (Das benötigt es halt für eine EM. Deshalb sollte man noch abwarten mit zu hohen Erwartungen). Ich denke es war eine solide Leistung, aber mit Luft nach oben. Beide haben PBs/SBs von 27:48 u. 42 und gute Platzierungen bei Cross EMs (Filimon wurde 2022 fünfter!). Linus Korsmeier (Rückstand auf Aaron Pl.3 + 1:06 bei 2:08 schlechteren 10 K PB/SB, Roman Freitag +1:08 auf P. 3 und +2:21 10 K SBs, Nadeborn & Norres mit ähnlichen Rückständen und Diff. 10 K SB zu Pl.3).
Weitere Bsp. aus Top 20: J.Hild (+1:23 auf Pl.3 und +1:26 SBs 5000), E. Buchegger (+1:42 Pl. 3, +3:13 10 K SB). Und das sind alles Läufer, die die 10 KM nicht als absolute Nebenstrecke haben (mit Ausnahme von Hild). Kann natürlich sein, dass alles Übertalente im Cross sind (auch Görgers 10 K PB ist in Relation besser) oder sie hatten alle einen Leistungssprung (wobei die 10 K SB von einigen erst im Herbst aufgestellt wurden). Eigentlich ist es ja so, dass im Cross die Abstände in Relation zu 10 K PBs eher größer ausfallen (jedoch war die Strecke auch nicht so hart wie letztes Jahr)
Die Athleten, die jetzt in der Top 5 sind, finde ich dennoch grundsätzlich aufgrund ihrer vergangen Ergebnisse sehr stark. Und ich denke je nach Strecke könnte dann auch der ein oder andere noch stärke Leistungen bringen (2022 war die Strecke bspw. sehr bergig was Filimon zu Gute kam). Und Athleten wie Bienenfeld benötigen auch als noch Wettkämpfe. Bspw. waren seine Leistungen bei den Cross EMs 2023 2022 immer in Relation viel besser als die bei den DM.